Urbach
Frühgeschichte[Bearbeiten]
(Text)
Erste Erwähnungen[Bearbeiten]
(Ergänzung erwünscht)
Um das Jahr 1270 wird in Urbach bereits der Maarhof bezeugt. Im Jahr 1306 wird ein "Wilhelm von Urbach" als Schöffe für das Hauptgericht Porz aktenkundlich, bereits zu dieser Zeit gehörte die Pfarre Urbach zu diesem Gerichtsbezirk des Amtes Bensberg. Diese Person stammte sicherlich auch aus Urbach, denn jedes Dorf im Bezirk musste einen Schöffen stellen. 1361 findet sich ein Knappe "Heinrich von Urbach" in frühen Akten.
Der Namen: Ursprung und Varianten[Bearbeiten]
Über den Ursprung des Namens "Urbach" gibt es verschiedene Meinungen - die einen sagen so, die anderen so. Geschichtsschreiber des 19. Jahrhunderts (Brewer 1819, v. Zuccalmaglio 1845) fanden die spannendste Lösung als sehr wahrscheinlich: die Ableitung vom Stamm der Ubier, die ja seit 500 vor Chr. allerdings nur bis 37 nach Chr. rechtsrheinisch siedelten. Forscher des 20. Jahrunderts tendieren zur althochdeutschen Bezeichnung "Urbich" als altem Bach und einer Gründung nach dem Jahr 1000 n.Chr. Die Benennungen Urbachs in frühen Urkunden sind vielfältig: Ubrebach, Ourbach, Overbach, Ovirbach (1208), Orbach (1221), Oirbach und auch Oyrbaig (1339).
Historischer Abriss[Bearbeiten]
Das Pfarrdorf Urbach zählte im Jahr 1770 in 85 Häusern 418 Einwohner, im Jahr 1846 dann 753 Einwohner in 126 Wohnhäusern[1]. Für das Jahr 1903 meldet das Adressbuch 1924 Einwohner, 1913 sind es nur noch 1464. Das Dorf Urbach war noch bis in die 1960er Jahre hinein durch seine vielen, mitunter auch sehr großen Höfe geprägt. Entsprechend groß sind noch heute die Gemarkungsflächen mit Urbacher Bezeichnung.
Stadtteil- und Flurgrenzen[Bearbeiten]
(Text)
Alte Straßen[Bearbeiten]
1913 nennt Greven's Adressbuch für Urbach acht Straßen:
Frankfurter Straße (9-65, 22-84), Gronaustraße (5, 14-32), Kaiserstraße (9-125, 2-202), Kupfergasse (1-37), Maarstraße (3-41, 8-12), Mühlenweg (3-39, 6), Waldstraße (3-235, 6-130), Zündorfer Straße (3-19, 2-4)
1933 gibt es zudem die Antoniusstraße 1, die Meirowskystraße (1-7, 4-10) und die Schulstraße (4-6). Drei Straßenbezeichnungen gibt es heute nicht mehr: Maarstraße, Meirowskystraße und Schulstraße. Die Maarstraße ist die heutige Fauststraße. Die Meirowskystraße wurde von den Nazis 1941 umbenannt in Georg-Ohm-Straße, um 1955 dann in Ohmstraße; sie gehört heute zu Porz (Mitte). Die Schulstraße heißt heute wohl Elsdorfer Straße.
Alte Verbindungsstraßen vom Dorf Urbach in die Nachbardörfer waren hierunter: Die Frankfurter Straße als alte Fernverbindung nach Norden und Süden; die Kupfergasse nach Elsdorf; die Waldstraße als Viehweg in den Urbacher Grengel. Sodann der Mühlenweg als Verbindung zwischen Eil, Urbach und der früheren Scheuermühle im heutigen Wahnheide; die Zündorfer Straße als direkter Weg nach Zündorf. Ob der Verlauf der Straße nach Porz (Mitte) bereits vor der Industrialisierung entlang der heutigen Kaiserstraße verlief, ist unklar, weil die frühen Kartenaufnahmen hier Ungenauigkeiten verzeichnen.
Historische Höfe[Bearbeiten]
Charakteristika des Ortsteils[Bearbeiten]
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Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
Zur Geschichte von Urbach v. Friedhelm Speck (Link)
- ↑ vgl. Geschichte und Beschreibung Mülheims. Mülheim 1846, S. 373.