Mühlenstraße
Historisches[Bearbeiten]
Diese Straße in Porz zeigt sich ab 1839 auf den alten Landkarten. Sie führte früher von der Porzer Windmühle in weitgehend gerader Linie über die Felder bis nach Eil und wurde jahrzehntelang Eiler Mühlenweg genannt. Der Bau der Eisenbahntrasse 1859 beeinträchtigte den Weg noch nicht, hier wurde eine Schrankenanlage errichtet. Die heutige Alfred-Nobel-Straße ist ein östlicher Teilabschnitt des früheren Mühlenwegs. Industrieansiedlungen unterbrachen dann aber die Straße bereits ab 1900 in Porz-Urbach (westlich der Eisenbahntrasse). Im November 1905 beschloss der Gemeinderat Heumar die Umbenennung in Mühlenstraße und die Vergabe der ersten Hausnummern von 1 bis 6[1]. In den folgenden Jahren begann die intensive Besiedelung der Straße in Porz. 1909 wurde für den Abschnitt zwischen Hauptstraße und Bahnhofstraße ein Bebauungs- und Fluchtlinienplan erstellt. Im September 1912 beschloss der Gemeinderat, "die bisherige nördliche Mühlenstraße von der Bahnhofstraße bis zur Gasfabrik" nun Friedrichstraße zu nennen.
Straßenabschnitte[Bearbeiten]
- Ab Hauptstraße/Poststraße bis Einmündung Am Rheinbrauhaus; 1-13 (W) 2-22 (O)
- bis Einmündung Ernst-Mühlendyck-Straße; 23-33 (W) 24-40 (O)
- bis Kreuzung Bahnhofstraße / An der Sparkasse; 47-55 (W) 42a (O)
Veränderte Hausnummern, historische Abzweige[Bearbeiten]
- (Text, wenn unzutreffend: Absatz löschen)
Denkmalgeschützte Bauwerke[Bearbeiten]
Unter Denkmalschutz stehen:
- Abschnitt 1: Nr.2, Lukaskirche
- Abschnitt 1: Nr. 4 Gemeindehaus (ehem. Evangelische Volksschule)
- Abschnitt 1: Von Poststraße bis Nr. 22: Gesamte Baumreihe (um 1909 gepflanzt)
- Abschnitt 3: Nr. 42a, Wartehalle mit Kiosk
Weitere historische Bauwerke[Bearbeiten]
- Nr. 55, Gaststätte und Scala-Theater (1971 abgebrochen)
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
(Text)
- ↑ vgl. Porz-Urbacher Volksblatt v. 29.11.1905