Poststraße

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Historisches[Bearbeiten]

Ihre Funktion einer von der reitenden und fahrenden Post genutzten Verbindung zwischen dem Dorf Porz und dem Dorf Wahn verlor diese Straße mit dem Bau der Eisenbahn, insbesondere des Bahnhofs Porz, in der zweiten Häfte des 19. Jahrhunderts. War im 18. und 19. Jahrhundert die Bezeichnung Poststraße wohl gängig[1], wurde die Straße anfangs des 20. Jahrhunderts nicht nur Poststraße, sondern auch als Wahner Weg oder Wahnerstraße bezeichnet.

Ursprünglich reichte die Straße von der heutigen Einmündung der Mühlenstraße in die Hauptstraße in Porz in ziemlich gerader Linie bis nach Wahn und mündete in Höhe des Gutshofs Deutscher Rhein (heute Nr. 247-249) in die Frankfurter Straße.

Dann wurde die Straße viermal jeweils leicht verschwenkt: 1858/59 beim Bau der ersten Eisenbahntrasse erhielt sie einen Bahnübergang. 1921 wurde sie durch eine Brücke über die nun nach Zündorf verlängerte Straßenbahn geführt. Mit dem Bau der Kläranlage Wahn im Jahr 1957 war eine weitere Verlegung notwendig. Neue Gleise für die ICE-Schnellfahr-Strecke um die Jahrtausendwende brachten eine Unterführung unter die Eisenbahntrasse. Das Ende als direkte Verbindung zwischen den beiden Orten kam mit dem Bau der Flughafenschleife in den Jahren 2002/03 ab dem Bahnhof Wahn. Seitdem ist die Straße, die weiterhin in Porz und in Wahn Poststraße heißt, dauerhaft unterbrochen.

Straßenabschnitte[Bearbeiten]

  1. ab Hauptstraße / Mühlenstraße bis In der Adelenhütte; 7-31 (O) 4-52 (W)
  2. Brücke Trasse Straßenbahn Linie 7 bis Hasenkaul; 103 (O, Werk Saint-Gobain)
  3. Unterführung Trasse Eisenbahn in Schleife bis Frankfurter Straße; 147 (O, Verdichterstation E.ON Ruhrgas) 250 (W, Klärwerk Wahn)
  4. [zwischen Porz und Wahn durch DB-Flughafenschleife unterbrochen]
  5. Sackgasse bis Am Bahnhof; 275, 275a (O)
  6. leicht versetzt zunächst Fußweg dann bis Kreuzung Burgallee; 277-303 (O) 296-316 (W)
  7. zuletzt als Fußweg bis Frankfurter Straße; 318-322 (W)

Veränderte Hausnummern, historische Abzweige[Bearbeiten]

Im November 1905 legte der Gemeinderat Heumar für die Wahnerstraße Gebäudenummern fest: "Zwischen Haus Sürth und Anschlußbahn der Gewerkschaft Karl Otto Nr. 1 bis 54".[2]

Denkmalgeschützte Bauwerke[Bearbeiten]

Unter Denkmalschutz stehen:

  • Abschnitt x: (Text, wenn unzufreffend: Absatz löschen)(Text)

Weitere historische Bauwerke[Bearbeiten]

  • Abschnitt x: (Text, wenn unzufreffend: Absatz löschen)(Text)
  1. vgl. Kölnische Zeitung v. 8.7.1823: "Poststraßen"
  2. Porz-Urbacher Volksblatt v. 29.11.1905