GEWOG
Historie[Bearbeiten]
Wohnungsgenossenschaften funktionieren auf der Basis von Mitgliedschaften: Die Mitglieder erhalten ein lebenslanges Wohnrecht mit einem Dauernutzungsvertrag. Organe der Genossenschaft sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die von den Mitgliedern gewählte Vertreterversammlung.
Am 12.02.1937 wurde in Porz die GEWOG - Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Porz eG gegründet. Im Oktober 1938 waren die ersten Wohnungen fertiggestellt - wo wäre noch zu klären. Bis Herbst 1939 baute die GEWOG 67 Wohnungen und zwei Ladenlokale. Die Bautätigkeit wurde ab 1949 fortgesetzt, in den 1950er Jahren entstanden Werkswohnungen für die Industrieunternehmen Dielektra, Spiegelglaswerke Germania und Rheinische Ziehglas AG. Es folgte der Bau von Kasernenausweichwohnungen und von zahlreichen Eigenheimen.
Nach dem Wegfall des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz gründete die Genossenschaft auch zur Verwaltung der Gewerbeimmobilien eine Tochtergesellschaft GEWOG Wohnungsgesellschaft Porz mbH.
(Vertiefung erwünscht)
Heute ist die GEWOG nach eigenen Angaben der größte Wohungsanbieter in Köln-Porz. Sie hat 3.468 Mitglieder und im Bestand 2.864 Wohnungen in 432 Wohn- und Geschäftshäusern (Stand 31.12.2022), zudem 15 gewerbliche Einheiten. Die aktuelle Adresse lautet Kaiserstraße 11, 51145 Köln.
Wohnviertel/Siedlungen[Bearbeiten]
- 1938/39 - Porz-Mitte: Karlstraße - Bau von 20 "Volkswohnungen"
- 1950 - Porz-Mitte: Am Rheinbrauhaus - sieben Wohnblocks, NR. 1 - 11 nördlich, 2-8 südlich.
- Porz: Physikersiedlung
- Ensen/Westhoven: Vogelsiedlung
- Urbach: Waldstraße
- Wahn: Jahnstraße
- um 2008 bis 2013 - Ensen: Drosselstraße/Amselstraße - rund 142 Wohnungen als Ersatz für nicht mehr sanierbare Bestandswohnungen
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
GEWOG. In: Wohnungswirtschaft heute, 2011, S. 16-21
GEWOG-Website (Link)