Kategorie: Wirtschaft

Geschäftswelt, Wirtschaft, Beschäftigungslage

Marktplatz Ensen: Neugestaltung kommt 2026

Die lang erwartete Neugestaltung des Marktplatzes in Ensen als Ortsmittelpunkt wird wieder aufgenommen. Personalmangel in der Stadtverwaltung verzögerte sie mehr als ein Jahr, erst nach der Einstellung neuer Mitarbeiter im April wurde sie fortgesetzt. Wie SPD-Bezirksvertreterin Bettina Jureck aus der Stadtverwaltung erfuhr, sind inzwischen bereits einige offene Fragen mit verschiedenen Ämtern geklärt. Aktuell wird geprüft, ob es mögliche Änderungen der Versorgungsträger berücksichtigt werden müssen. Die überarbeiteten Pläne sollen bald in der Bezirksvertretung Porz vorgestellt zu werden.

Bettina Jureck: „Der erste Planungsbeschluss stammt aus dem Jahr 2016. Natürlich hätten wir uns schnellere Fortschritte gewünscht, da ja auch die Finanzierung der Umgestaltung längst geklärt ist.“ Der Baubeginn soll im Jahr 2026 erfolgen.

Autokino Porz – Ende Oktober ist Schluß!

Heute erreichte uns folgende Pressemitteilung des Betreibers:

„Nach 57 Jahren endet am 31.12.2024 der Pachtvertrag für unser Drive In Autokino in Köln- Porz. Aus diesem Grund müssen wir den Betrieb zum 31.10.2024 einstellen. Seit der Schließung unserer Trödelmärkte im März letzten Jahres waren wir bemüht, unter anderem durch eine alternative Nutzung des Geländes, unser traditionsreiches Autokino wirtschaftlich zu unterstützen und somit weiterbetreiben zu können.

Nach intensiven Gesprächen und vielen Überlegungen mussten wir aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten den oben genannten Beschluss fassen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Besuchern, sie haben das Autokino zu einem besonderen Ort gemacht. Hier wurden nicht nur Filme geschaut, sondern auch gemeinsame Erlebnisse geteilt, Nostalgie erlebt und Freundschaften geschlossen. Bis Ende Oktober freuen wir uns sehr, wenn uns noch sehr viele Gäste besuchen.

Natürlich können bis dahin auch alle Gutscheine und Zehnerkarten im Drive In Autokino in Köln-Porz eingelöst werden. Unser Drive In Autokino in Essen hat unverändert das ganze Jahr geöffnet, ebenso wie unsere anderen Drive In Autokinos in Frankfurt- Gravenbruch, Stuttgart- Kornwestheim und München-Aschheim. Überall hier können selbstverständlich alle Gutscheine auch nach dem 31.10.2024 eingelöst werden.

Starnberg, den 20. Juni 2024, Drive In Autokinobetriebs GmbH“

SPD Poll kritisiert geplante Sparkassen-Schließung

Die Sparkasse KölnBonn beabsichtigt zwölf weitere Filialen zu schließen, darunter auch die Filialen in Poll, Humboldt und Deutz. Bettina Jureck, örtliche SPD-Bezirksvertreterin, kritisiert: „Durch die Schließung der Sparkassen in Poll, Humboldt und Deutz wird es Umkreis von Poll keine erreichbare Filiale mehr geben. Dass in einzelne Filialen die Kundenfrequenz möglicherweise tatsächlich reduziert sind, kann durchaus sein. Mit der erneuten Schließung der Filialen entfernt sich diese kommunale Institution weiter von ihren Kund*innen.“

Daher fordert die SPD Poll die Aufsichtsgremien auf, diese flächendeckende Schließung zu überdenken und alternative Einsparvorschläge zu prüfen.

Verkaufsoffene Sonntage 2023 im Stadtbezirk Porz

Zwei verkaufsoffenen Sonntage gibt es 2023 noch in Porz-Mitte: Am 8. Oktober 2023 den Musikalischen Herbst und am 10. Dezember 2023 den Porzer Adventsmarkt. Auf beide Veranstaltungen wird die KölnBusiness Wirtschaftsförderung mit gezielter digitaler und Print-Werbung hinweisen. Genutzt werden standardisierte Werbeanzeigen, die für jedes Veedel adaptiert werden.

Wirtschaft in Porz: Die Beske Manufaktur GmbH

Die Brüder Jens und Malte Beske vor dem Hochlager (Foto: Beske GmbH)

Zukünftig werden wir redaktionell regelmäßig Firmen im Porzer Raum vorstellen – mal innovative, mal traditionelle. Die Reihe beginnt mit der Beske Manufaktur, angesiedelt im Gewerbegebiet Gremberghoven.

Betonfeuer – auf die Idee muss man erst mal kommen. Onkel und Tante hatten schon mal daran versucht, doch erst die Brüder Jens und Malte Beske hatten den Elan und fanden den richtigen Weg zur Erfolgsgeschichte. Ihre ersten Jobs als Industriemechaniker bzw. als Consulter waren wenig befriedigend und beide hatten schon immer gerne gewerkelt. So begannen die Aachener Brüder zunächst im rechtsrheinischen Köln auf wenigen Quadratmetern mit Beton, Wachs und Dauerdochten zu experimentieren, gossen die ersten massiven Kerzengefäße und ließen sich den Namen Betonfeuer® als Marke schützen. Dabei ergänzten sich die Brüder in Fertigung, Marketing und Vertrieb.

Das Produkt – ein massiv brennendes Outdoor-Tisch-Lagerfeuer – fand seine Abnehmer und so wuchs die Firma. Seit fünf Jahren sind die Brüder nun in Porz in einer großen Werkhalle, die Produktion, Lagerung und Vertrieb vereint. Alles ist übersichtlich, nur die richtige Beton- und Wachsmischung bleibt unter Verschluss. Inzwischen besteht das junge Team aus 20 Beschäftigten, aus dem einen Produkt ist ein ganzes Sortiment an Feuern und Wohnaccessoires – Vasen, Schalen, Teelichthalter – erwachsen. Alle sind eigene Entwürfe, alle sind aus demselben grauen Beton. Nur die Vasen erhalten eine wasserdichte Innenbeschichtung. Die Feuer werden nach Vulkanen benannt, die Vasen nach Maaren, also Vulkanseen.

Das Wachs wird in die Form „Fuego“ eingefüllt… (Foto: Beske GmbH)

Der Firma hat die Corona-Pandemie nicht geschadet – im Gegenteil, sie brachte den Durchbruch und die Sortimentsausweitung: Für das Cocooning kam ein sauberes Tischfeuer für den Außenbereich gerade recht. Wer Wachsreste hat, kann die Gefäße damit wieder auffüllen, ansonsten gibt es im Zubehör Nachfüllplatten. Der Hauptvertriebsweg des Unternehmens ist der Onlinehandel, hierzu werden auch verschiedene SocialMedia-Kanäle gepflegt.  Aber auch Einzelhändler mit Ladenlokalen haben die Wohnaccessoires in ihr Sortiment aufgenommen. Neben dem Verkauf ab Werk gibt es in der Ettore-Bugatti-Straße 9 in Westhoven mitunter auch einen Lagerverkauf von B-Ware.

Metallbau Miebach spendet für Bauspielplatz

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Scheckübergabe im Linder Anton Miebach Werk
Karl-Heinz Miebach, Chef des Anton Miebach Metallbaubetriebes in Porz Lind und sein Team hatten auf Weihnachts- oder Neujahrspräsente für ihre Stammkunden bewusst verzichtet, um stattdessen einen Spendenbetrag für eine soziale Einrichtung vor Ort zu verwenden. Die Suche dauerte nicht lange, und Karl-Heinz Miebach nebst Gattin wurden schnell fündig:
„Die vielfältigen pädagogischen Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, welche der Förderverein Bauspielplatz Senkelsgraben in Wahnheide nun seit Vereinsgründung in 1994 bald über 30 Jahre ehrenamtlich leistet, sind eindrucksvoll. Uns war klar, hier wollen wir unterstützend etwas beisteuern, das Kindern und Verein hilft“, so Karl-Heinz Miebach.
Anlässlich der Scheckübergabe auf dem Betriebsgelände freute sich Vereinsvorsitzende Marion Tillmann über die Geldzuwendung, die man zwecks Ertüchtigung des Küchenbetriebes in die Anschaffung eines neuen Cerankoch-Umluftherdes investieren will.
Bei einer anschließenden Führung durch die Werkstätten des Metallbetriebes wurden Einblicke in die mit modernster Technik meisterlich geschaffenen Metallbau-Werke gewährt.