Stadt Koeln

Plätze in Eil neu gestaltet

Eiler Schützenplatz (Foto: Stadt Köln)

Die Stadt Köln und die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) haben den Eiler Schützenplatz und den Platz an der Leidenhausener Straße neu gestaltet, um für die Menschen in Eil attraktiver und lebenswerter zu sein. Vor allem der Schutz vor Überflutungen bei Starkregen spielte bei Planung und Ausführung eine entscheidende Rolle: Die öffentlichen Platzflächen wurden zu multifunktionalen Freiräumen mit Regenrückhaltefunktion umgebaut. Um Köln gerade in dicht besiedelten oder stark versiegelten Bereichen besser vor Starkregen zu schützen, kommen vermehrt solche Multifunktionsflächen zum Einsatz. Diese sind in erster Linie öffentliche Bereiche, die zum Verweilen einladen sollen. Gleichzeitig können sie jedoch bei Starkregen vorübergehend als Notspeicherraum für die Wassermassen dienen und diese gezielt ableiten.

Der Eiler Schützenplatz wurde zu einem öffentlichen Park aufgewertet. Weiterhin wurde er mit Bänken sowie einem Spielplatz ausgestattet und kann darüber hinaus nun sogar für Veranstaltungen genutzt werden. Durch unterschiedlich angelegte Höhen im Gelände wird die tiefer liegende Teilfläche im Norden zum Rückhalt bei Starkregen genutzt. An der höher liegenden Fläche entstand ein moderner Spielplatz. Nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen gibt es auf dem Spielplatz eine abwechslungsreiche Kletter-und Balancieranlage, eine Drehscheibe, eine moderne Tischtennisplatte, Trampolin und Ballfangtrichter.

Ecke Leidenhausener- / Frankfurter Straße (Foto: Stadt Köln)

Der Platz an der Ecke Frankfurter- / Leidenhausener Straße wurde zu einem Quartiersplatz mit städtischem Charakter ausgebaut. Moderne Sitzelemente aus Beton umranden den vorhandenen Baumbestand und eine Schatten spendende Pergola säumt das Bild und sorgt für Aufenthaltsqualität. Durch die Anordnung eines unterirdischen Rückhaltespeichers wurde auch hier auf den Klimawandel reagiert und dem wichtigen Aspekt der öffentlichen Risikovorsorge Rechnung getragen.

„Überflutungsvorsorge ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe. Vor diesem Hintergrund können wir es uns in Zukunft nicht mehr leisten, Räume im dicht besiedelten Stadtgebiet nur in ihrer Funktion als reine Bauflächen oder Parkplätze zu sehen. In der Entwicklung und Nutzung vorhandener Flächen müssen wir umdenken und Flächen so gestalten, dass sie wie hier in Eil vielfache Nutzungen übernehmen können – eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und gleichzeitig als Klimaraum mit Verdunstungskühlung und Versickerung dienen“, sagt Ulrike Franzke, Vorständin der StEB Köln.

Seepferdchen für Kitakinder auch in Porz

Sieben städtische Familienzentren bieten seit Kurzem kostenlose Schwimmkurse für Kinder ihrer Kitagruppen an. Am Ende des Unterrichts steht das Ablegen des Frühschwimmerabzeichens „Seepferdchen“.  Die Kurse finden einmal wöchentlich nachmittags statt, die Teilnahme liegt in der Verantwortung der Eltern.

Die Schwimmkurse sind ein Pilotprojekt, um Kindern schon möglichst früh ein Angebot für Wassergewöhnung als Vorstufe zum Schwimmenlernen zu ermöglichen. Die Kitas der Familienzentren Feldstraße in Porz-Wahn, sowie Kastanienweg in Porz-Urbach sind auch dabei.

Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln, organisiert und koordiniert die Schwimmkurse, der Dachverband DLRG und die Sporthochschule Köln haben bei der Suche nach geeigneten Übungsleiter*innen, mit der Qualifikation Rettungsschein Silber, unterstützt. Die KölnBäder GmbH und der MTV Köln stellen für die Schwimmkurse Wasserflächen zur Verfügung.

Geförderter Wohnungsbau am Deutzer Weg

Auf einem städtischen Grundstück Deutzer Weg/Berger Straße (Stichstraße) in Porz wird die Stadt ab etwa Mitte Dezember 2022 einen sozial geförderten Wohnungsneubau mit insgesamt 16 Wohneinheiten und gemeinsamer Tiefgarage errichten. Die Bauzeit wird rund zwei Jahre dauern, so dass der Neubau voraussichtlich im Winter 2024/2025 fertiggestellt wird. Für die Baustelleneinrichtung wurde ein Verkehrszeichenplan entwickelt und eine verkehrsrechtliche Anordnung für die gesamte Bauzeit erwirkt. In der verkehrsrechtlichen Anordnung wurden die folgenden einzelnen Maßnahmen festgelegt und bereits genehmigt:

Der Deutzer Weg und die Berger Straße (Stichstraße) werden halbseitig sowie der öffentliche Bürgersteig entlang des gesamten Baugrundstücks gesperrt. Dadurch fallen vorübergehend auch vier bis fünf Stellplätze im Bereich der Berger Straße weg. Des Weiteren wird ein Ausweichfußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Deutzer Weges errichtet.

Die Anordnung des Baustellenbüros und der erforderlichen Nebenflächen erfolgt unterhalb der Brücke Berger Straße, so dass auch in diesem Bereich bis zu acht Kraftfahrzeug-Stellplätze für die gesamte Bauzeit entfallen. Der Anordnungsvorschlag einer Stellfläche für den Baukran erfolgt unmittelbar auf dem städtischen Grundstück gegenüber der Baustelle.

Langel: Wohnungen, Discounter, Café – demnächst

Im nördlichen Ende von Porz-Langel plant ein Investor die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern inklusive eines Discounters und einer Bäckerei in den Erdgeschossen. Ecke Lülsdorfer Straße/An der Mühle sollen rund 27 Wohneinheiten entstehen, sowohl mit frei finanzierten Wohnungen als auch mit geförderten Mietwohnungen. Zudem sind Wohngruppen für betreutes Wohnen geplant. Im Erdgeschoss des großen Riegelgebäudes soll ein Discounter eröffnen, im Erdgeschoss des kleineren Gebäudes ist eine Bäckerei mit einem Café vorgesehen.

Für dieses Vorhaben stellt die Stadt Köln einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan auf. Das Vorhaben verbindet sowohl die Errichtung von dringend benötigten Wohnungen als auch die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs in Wohnortnähe – auch für nicht motorisierte Nutzer*innen.

Bürger*innen können den Entwurf von Donnerstag, 15.September 2022, bis Dienstag, 18. Oktober 2022, einsehen und ihre Stellungnahmen dazu abgeben. Die Planunterlagen mit Begründung sowie weiteren Unterlagen sind im Rahmen der öffentlichen Auslegung im Stadtplanungsamt (Stadthaus), Außenstelle, Ladenlokal 5, Willy-Brandt-Platz 2, Köln-Deutz einzusehen.

Für die Einsichtnahme ist die vorherige Vereinbarung eines Termins telefonisch unter 0221/221-22854 (vormittags) oder per E-Mail an bauleitplanung@stadt-koeln.de erforderlich. Die Unterlagen sind auch digital vorhanden und können in den Zeiten der Offenlage auf der städtischen Internetseite eingesehen werden.

Taktverdichtung der Linie 505

Die Verwaltung hat eine Vorlage für eine Taktverdichtung der Buslinie 505, die das Gewerbegebiet Lind an die Bahnhöfe Wahn und Spich anbindet, in den Gremienlauf gebracht. Damit soll das ÖPNV-Angebot in Porz verbessert werden. Die Linie wird von der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH (RSVG) betrieben.

Für die Linie 505 ist gemäß der Vorlage zum Fahrplanwechsel im Dezember ein 20-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten (etwa 5.30 bis 8.30 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr) vorgesehen. Bislang verkehrt sie in der Hauptverkehrszeit morgens nur stündlich und in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit im 30-Minuten-Takt, der nicht zum 20-Minuten-Takt der S-Bahn kompatibel ist. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten soll zur Gewährleistung einer Grundanbindung weiterhin bis etwa 22.00 Uhr stündlich gefahren werden.

Ab Dezember KVB-Verbesserungen

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 5. Mai 2022, Entscheidungen zum KVB- Fahrplanwechsel 2022 getroffen. Für den Stadtbezirk Porz sind folgende Anpassungen und Erweiterungen im Busangebot vorgesehen:

Betriebszeiten in den Abend- und Nachtstunden

  • Die Betriebszeiten der Buslinien 160 und 162 werden bis in die Nacht (etwa 1 Uhr) ausgedehnt
  • Die Nachtbuslinien 165, 166 und 167 verkehren in den Nächten am Wochenende und vor Wochenfeiertagen nach 1 Uhr im 60-Minuten-Takt.
  • Die TaxiBus-Linie 185 wird eingestellt, da die Verbindung zukünftig abends von der Linie 160 bedient wird.
  • Die Linie 162 endet ab etwa 21 Uhr an der Haltestelle Linder Mauspfad statt an der Haltestelle DLR.

Die vorgeschlagenen Anpassungen sind Folge von Fahrgastzählungen. Die zusätzlichen Kosten mit Umsetzung der Maßnahme betragen voraussichtlich rund 290.000 Euro pro Jahr. Der Beschluss ist hier abrufbar.

Taktverdichtung Buslinie SB55/164 (Köln-Wahn S-Bahnhof bis Bonn Hbf)

  • Änderung von 20- auf 10-Minuten-Takt auf der Gesamtstrecke (Montag bis Freitag, 6 bis 8 Uhr und 15.30 bis 17.30 Uhr) in beide Fahrtrichtungen.
  • Änderung von 60- auf 30-Minuten-Takt, in der Zeit von 23 und 1 Uhr, zwischen Lülsdorf Kirche und Wahn Bahnhof, Fahrtrichtung Nord, analog zur Gegenrichtung.

Von den Taktverdichtungen werden unter anderem der Berufsverkehr sowie der umfangreiche Schüler*innenverkehr profitieren. Die zusätzlichen Betriebskosten betragen rund 120.000 Euro pro Jahr. Der Beschluss ist hier abrufbar.

Anbindung Gewerbegebiet Porz-Eil

Statt eine zusätzliche ÖPNV-Anbindung für das Gewerbegebiet Porz-Eil zu schaffen, wird die Verwaltung beauftragt, unter Berücksichtigung der Erfahrungen mit der neu einzurichtenden Anbindung des Gewerbegebietes Marsdorf, eine aktualisierte Prüfung in rund zwei Jahren vorzunehmen. Zeitlich befristete Pilotierung (Alternative):

  • Verlängerung der Linie 161 tagsüber via Porz Markt bis Ferdinand-Porsche-Straße
  • Bau zweier Haltestellen auf der Humboldtstraße und einer Endhaltestelle an der Ferdinand-Porsche-Straße
  • Taktverdichtung von 30 auf 20 Minuten in den Hauptverkehrszeiten
  • Shuttle für Schichtbetrieb von 21.30 bis 22.30 Uhr zwischen Haltestelle „Steinstraße“ und Endhaltestelle Ferdinand-Porsche-Straße

Verlängerung und Taktverdichtung machen die Linie 161 für Beschäftigte und Schüler*innen interessant. Das Gewerbegebiet wird an die Haltestellen „Steinstraße“ und „Porz Mitte“ angeschlossen und die Anbindung des Flughafens wird verbessert. Darüber hinaus werden die KVB nach Evaluierung des bereits vorhandenen On-Demand-Angebots nach der Pilotphase eine Ausweitung der Betriebszeiten und/oder Betriebsräume prüfen und gegebenenfalls anpassen. Die Gewerbetreibenden sollen gezielt angefragt werden, ob sie den Bedarf einer Fahrzeiterweiterung unterstützen. Der Beschluss ist hier abrufbar.