Kategorie: Soziales

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Lind: Klimaschutzsiedlung beschlossen

In Lind soll auf einer Fläche von rund 3,5  Hektar eine Klimaschutzsiedlung mit rund 140 Wohneinheiten in Form von Ein- und Mehrfamilienhäusern entstehen. Nach den Vorgaben des Kooperativen Baulandmodells der Stadt Köln werden dabei mindestens 30 Prozent der Geschossfläche für Wohnzwecke öffentlich gefördert errichtet. Mit dem Satzungsbeschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 3. April den Weg für die bauliche Realisierung geebnet.

Baugebiet

Das Areal an der A59 südlich der Nibelungenstraße

Dem neuen Wohnquartier wird ein Leitfaden der Energieagentur NRW zugrundegelegt. Geplant ist eine offene Gebäudestruktur bestehend aus vier freistehenden Mehrfamilienhäusern und zwölf Hausgruppen mit fünf bis sieben Einfamilienhäusern. Mit dem städtebaulichen Konzept hatte sich die Vorhabenträgerin BPD Immobilienentwicklung GmbH in einer Konzeptausschreibung durchgesetzt. Auch sind ein Laden zur Ergänzung der Nahversorgung sowie ein öffentlicher Spielplatz und öffentliche Grünflächen vorgesehen. Die vorgeschriebenen Ausgleichsflächen finden sich nicht auf Porzer Gebiet, sondern in Köln-Dünnwald. Weitere Information: https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/planen-bauen/bebauungsplaene/aktuelle-bebauungsplaene/senkelsgraben-koeln-porz-lind

Formuliert auf der Basis einer Pressemittteilung der Stadt Köln.

 

20 Jahre Jüdisches Begegnungszentrum Porz

Natalia Töpfer, Leiterin des Begegnungszentrums (Foto: © porzerleben.de)

Am Wochenende feierte die Synagogengemeinde Köln das 20-jährige Bestehen ihres Begegnungszentrums Porz mit rund 100 geladenen Gästen. Im Jahr 2004 hatte der Vorstand beschlossen, in Porz Räume für ihre vielen neuen Gemeindemitglieder anzumieten. Das Zentrum wurde im September 2004 eröffnet. Nach Porz-Finkenberg waren in den 1990er Jahren viele jüdische Familien aus den unterschiedlichsten GUS-Staaten, zumeist mit deutschen Wurzeln, zugewandert. Sie hatten ihre alten Heimaten auch wegen der antisemitischen Politik, die die Sowjetunion überdauerte, verlassen. Ihnen galt es nun, eine neue, sichere Heimat zu schaffen und ihnen auch – soweit erforderlich – jüdische Bräuche wieder nahezubringen.

Stella Shcherbatova, Gründungsmitglied (Foto: © porzerleben.de)

Für die Synagogengemeinde Köln (SGK) war der Aufbau des Begnungszentrums Porz eine große Herausforderung. Im damaligen Vorstand sprach nur Stella Shcherbatova russisch. Selber mit ihrer Familie 1998 nach Köln zugewandert, widmete sie sich engagiert 14 Jahre dem Aufbau und Betrieb der Porzer Begegnungsstätte. Ihr Ziel: „Einen lebendigen Ort der Begegnung zu schaffen, der Bücken baut und an dem Menschen zusammen kommen, um voneinander zu lernen“. Ihren Wunsch, „dass Juden in Deutschland frei jüdisch leben und ihre Feste feiern können“, sieht Shcherbatova heute durch Antisemitismus bedroht. Selbst junge Eltern würden heute eher vermeiden, dass ihre Kinder als Juden erkennbar sind.

Kolping-Frühjahrskleidersammlung

Gut erhaltene Kleidungsstücke können am 15. März 2025 an folgenden Stellen abgegeben werden:

  • Porz: Josefstraße, Kath. Kindergarten St. Josef, 10 bis 12 Uhr.
  • Wahnheide: Sportplatzstraße, Kirche St. Christus König, 9.30 bis 11 Uhr.
  • Zündorf: Burgweg, Pfarrheim St. Mariä Geburt, 9-11 Uhr.

Mit dem Erlös wird das Porzer und Mülheimer Jugendbüro für Arbeit und Beruf gefördert.

Die Kölner Kolpingsfamilien finanzieren den “freien Zugang zum Jugendbüro” nun seit fast 25 Jahren. Die Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen findet nun auch aktuell jeden Montag im “Mittendrin”, am Friedrich-Ebert-Platz (Porz-Mitte) statt.

Porzer Bürgerstiftung bittet um Projektanträge

„Mach mit, es ist auch Dein Porz“ heißt seit 2024 eine Initiative der Porzer Bürgerstiftung. Das Ziel: Projekte zu fördern, die den Menschen in Porz zugute kommen. Und dabei zugleich viele Personen erreichen, einfach und vielfältig umsetzbar sind und nachhaltig wirken. Antragsberechtigt sind alle als gemeinnützig anerkannten Gruppen. Das Fördervolumen beträgt 1.000 bis 3.000 Euro, insgesamt stehen 20.000 Euro bereit. Die Projekte müssen neu sein und es können auch weitere Gelder in die Finanzierung eingebracht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April. Der Vorstand der Bürgerstiftung entscheidet unmittelbar im Mai und die Gelder werden zeitnah ausgezahlt.

Vorstandsmitglied Thomas Meurer sagt: „Nach dem erfolgreichen Start 2024 haben wir zusätzliche Spenden einwerben können und verdoppeln somit in diesem Jahr die Projektmittel“. Und die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Christiane Weigand erklärt: „Ich hoffe wieder auf eine große Bandbreite von Projektanträgen, die jeweils klare Zielgruppen in Porz erreichen.“

Übergabe Projektmittel

2024: Übergabe der Projektmittel (Foto: © Bürgerstiftung)

Letztes Jahr wurden neun Projekte gefördert – vom Kochkurs für Jugendliche über Ausstellungsprojekte, Freiwilligenschulung, Gestaltungsaktionen, Bildungsmaßnahmen bis hin zu einer Seniorenfahrt.

Bei Fragen oder einer gezielten Förderberatung steht Vorstandsmitglied Thomas Meurer jederzeit telefonisch unter Tel. 0152-59405860 oder unter meurer@porzer-buergerstiftung.de zur Verfügung.

Die Porzer Bürgerstiftung wurde 2009 mit der Zielsetzung einer Förderung des bürgerschaftlichen Engagement im Gebiet des Stadtbezirks Porz gegründet.

Mitte März: Kleidersammlung für Bethel


Die Evangelische Kirchengemeinde Porz führt sammelt im März wieder Altkleider für Bethel durch. Die guten Sachen stehen den behinderten Menschen in Bethel und sozialbedürftigen Menschen zur Verfügung. Was über den Eigenbedarf hinausgeht, kommt sortiert in den Verkauf für jedermann. Der Erlös aus dem Verkauf dient den vielfältigen Aufgaben in den Arbeitsbereichen Bethels. Für Ihre Unterstützung danken Ihnen die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel sowie die Evangelische Kirchengemeinde Porz.

Am Dienstag Mittwoch, den 11. und Mittwoch, den 12. März können Sie Ihre Textilien und Schuhe jeweils von 15 bis 18 Uhr hier abgeben:

  • Gemeindezentrum Johanneskirche, Westhoven, Berliner Str. 5
  • Gemeindezentrum Pauluskirche, Zündorf, Houdainer Str. 32

Gesammelt werden gut erhaltene, saubere Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut verpackt. Auch Schuhe sind paarweise gebündelt willkommen.

Nicht gesammelt werden Gummistiefel, Skischuhe, Briefmarken. In den Müll gehören Textilabfälle, Lumpen, nasse oder verschmutzte oder beschädigte Textilien, einzelne oder abgetragene Schuhe. Bürden Sie bitte der Anstalt Bethel keine Kosten für Entsorgungen auf.