Nach durchschnittlich 12,3 Jahren findet in Porz ein Wohnungswechsel statt. Diese Wohndauer beträgt in Langel 14,5 Jahre. In ganz Köln kommt nur Riehl über diesen Wert. Überdurchschnittlich ist die Wohndauer auch in Grengel, Wahnheide, Zündorf, Gremberghoven, Urbach, Finkenberg. Hingegen lebt man in Eil und Wahn nur durchschnittlich 6,5 Jahre in derselben Wohnung, in Elsdorf gar nur 5,9 Jahre.
Im Stadtbezirk Porz gab es zum Jahresende 2008 insgesamt 17.207 Wohngebäude. Der Stadtteil Zündorf führt die Liste mit 2515 Gebäuden an. Den höchste Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern hat jedoch Libur: Von 301 Gebäuden wohnen in 91 Prozent nur eine oder zwei Familien. Langel folgt mit 89,8 Prozent. Ganz anders Gremberghoven: Hier sind nur 45, 7 Prozent der 374 Wohngebäude Ein- oder Zwiefamilienhäuser. Übrigens: Finkenberg liegt mit 72,8 Prozent durch seine vielen Einfamilienhäuser nahezu im Schnitt aller Porzer Stadtteile, denn der beträgt 72,5 Prozent. Köln insgesamt hat 59,1 Prozent.
Betrachtet man die Statistik nach der Zahl an Wohnungen, so ergibt sich ein anderes Bild: Von den 51.050 Wohnungen im Stadtbezirk Porz liegen über 6.600 in Porz-Zentrum und knapp 6.200 in Urbach. Es folgen mit je rund 5.500 Poll und Zündorf. Der Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen ist in Finkenberg mit großem Abstand am höchsten: Hier sind es 41,7 Prozent. Es folgt – unvermutet – Elsdorf mit 17,3 Prozent. Hingegen kommen Wahnheide, Westhoven und Gremberghoven auf jeweils unter 0,5 Prozent.
Die größten Wohnflächen je Wohnung finden sich in Libur – 105,6 qm. Auch Langel kommt noch auf 99,1 qm. Die kleinsten Wohnungen hat Gremberghoven, durchschnittlich 65,3 qm. In Porz-Zentrum sind die Wohnungen im Mittel 71,5 qm groß. Der Porzer Durchschnitt beträgt 78,9 qm, Köln insgesamt hat 71,5 qm.
Auf den einzelnen Einwohner hin betrachtet hat jeder Porzer im Schnitt 37,8 qm Platz nur für sich. Das ist auch in etwa der Kölner Durchschnitt. Stellt man Wohnfläche und Bewohnerzahl ins Verhältnis, dann hat der Westhovener den meisten Platz: 44,7 qm pro Person sind nahezu Rodenkirchener Verhältnisse. Auch Langel, Esdorf und Libur erreichen oder überschreiten die 43 qm-Marke. Beengter geht es in Finkenberg mit 31,2 qm und Gremberghoven mit 28,9 qm pro Kopf zu.
(Wird fortgesetzt)
Teil 1 der kleinen Porz-Statistik finden Sie übrigens hier.