Kategorie: Soziales

Alles rund um Soziales und Gesundheit: Themen, Gruppen, Aktivitäten

Thema heute: Freizeitlärm

Lärm gibt es in unserer Umwelt genug, darum freuen wir uns über Menschen, die Lärm vermeiden und alle Maßnahmen, die Lärm verhindern oder mindern.

Aber haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, wie und wo eigentlich das Thema Freizeitlärm geregelt ist? Ganz praktisch: Darf man in der Woche mittags rasenmähen? Dürfen die Handwerker im Nachbarhaus zu jeder Tageszeit den Bohrhammer ansetzen? Und gilt Samstags anderes als an den Wochentagen? Schließlich – wie ist das mit dem Lärm von Freizeitanlagen?

Wenn Sie hierüber mehr wissen wollen, schauen Sie doch mal auf diese Website vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, etc. etc. NRW. Dort erfahren Sie ausführlich mehr.

Die Mittagsruhe gibt es von Montag bis Samstag in NRW schon länger nicht mehrAuch hat Köln keine entsprechende Sonderregelung.

Lesung: Ich habe Alzheimer

Am 10. September findet im Eltzhof eine Lesung statt, die nicht nur ein Kulturpublikum ansprechen wird. In ihrem 2005 erschienenen Buch  „Ich habe Alzheimer. Wie sich die Krankheit anfühlt“ beschreibt die niederländische Journalistin Stella Braam den Krankheitsverlauf ihres Vaters:

René van Neer, ehemaliger Schriftsteller und Wissenschaftler erhält die Diagnose Alzheimer. Orientierungslosigkeit, Angst, Ruhelosigkeit und Wut nehmen von ihm Besitz. Dennoch schreibt er in seinen wacheren Momenten über seine Situation, die er dann recht genau erfasst und beschreiben kann. Eine große Hilfe ist seine Tochter Stella. Drei Jahre lang begleitet Stella ihren Vater und gibt so Einsicht in die Lebenswelten von Demenzkranken. Bei aller Tragik, schreiben die beiden die lebendige und zu Herzen gehende Geschichte eines streitbaren Mannes auf, der aufsteht und gegen den Notstand in der Altenpflege und die Ratlosigkeit unserer Gesellschaft im Umgang mit alten und kranken Menschen plädiert. „Ich habe Alzheimer“ ist das Buch über seine Krankheit. Es erzählt, wie es sich anfühlt, wenn man weiß, dass man immer weiter in die Krankheit Alzheimer hineingerät. Eine emotionale Geschichte von Vater und Tochter bei dem sich Tragik und Komik abwechseln.

Ganz im Stil der Lesung „Zwei Esel auf dem Jakobsweg“ insziniert Roland Kulik eine emotionale Reise durch diese schwierige Zeit, die mit stimmungsvoller Musik, dargeboten von einem Teil-Ensemble der „Esel-Lesung“, unterstrichen wird. Und spricht ein Thema an, das uns alle etwas angeht.

Fr. 10.09.2010|20 Uhr | Eintritt: 18 €

Eltzhof, St. Sebastianus Str. 10, 51147 Köln

Für ein besseres Radwegenetz: 3. Kölner Fahrrad-Sternfahrt

Das Aktionsbündnis Kölner Fahrrad-Sternfahrt veranstaltet am 19. September seine 3. Kölner Fahrradsternfahrt.

Fahrradfahrer treffen sich an 20 verschiedenen Standorten in Köln und Umgebung und radeln dann gruppenweise zum Rudolfplatz. Nach einer gemeinsamen Rundfahrt durch die Kölner Innenstadt wird am Rudolfplatz eine große Abschlußkundgebung stattfinden.

Mit der Sternfahrt will das Aktionsbündnis, an dem sich zahlreiche Umwelt- und Verkehrsverbände sowie verschiedene politische Gruppen und mehrere Einzelpersonen beteiligen, eine Verbesserung für Radfahrer im Stadtverkehr erreichen.

Minister rettet Zacheies

Der nordrheinwestfälische Umweltminister Eckhard Uhlenberg rettete am 16. Juni 2010 in Köln –Poll den Zacheies des Poller Maigeloogs vor dem gewaltsamen Ertränken im Rhein.

Die Zacheies-Puppe ist die Symbolfigur für „alles Schöne und Üble während des Poller Maispills, das dieses Jahr von April bis Juni dauerte“, so der Reihmeister (Vorsitzender) des Poller Maivereins, Hans Burgwinkel. Die Ursprünge der Strohpuppe, oft auch als Nubbel bekannt, liegen je nach Quelle in heidnischen, christlichen oder mittelalterlichen Ritualen. In Köln-Poll wurde diese alte Maitradition voriges Jahr wiederbelebt und die Puppe nach dem Maifest angeblich in den Rhein geworfen. In der Nacht zum diesjährigen 1. Mai hing er  nach Angaben des Maigeloogs „vollkommen überraschend und zufällig am Haken“ der Poller Maifischer Curry-Fritz und Heinz Steinfeld.

Nachdem er dann im Umzug und auf dem Maifest mitgeführt wurde, wurde er anschließend an der Fassade  des  historischen Gasthauses Alt Poller Wirtshaus aufgehängt.

Zum Ende des diesjährigen Poller Maispills am 16. Juni 2010 wurde er von Andreas Breitfelder sowie dem Inhaber des Alt Poller Wirtshauses, Andreas Hertel, abgeschnitten und von den Kindern der Gemeinschaftsgrundschule Poller Hauptstr. zum Rhein getragen, wo er noch einmal als besonderer Gast das Event um das Einsetzen der Maifische durch den Umweltminister von NRW, Eckhard Uhlenberg und die Umweltministerin von Hessen, Silke Lautenschläger genoss.

Gegen Ende der Veranstaltung nahm der stellvertretende Reihmeister Andreas Breitfelder  mit Andreas Hertel und Albert Trockenbroch den Zacheies vom Maifisch-Transportwagen der Fa. Auto-Laukat. Das Maigeloog schloß sich mit den trauernden und heulenden Frauen, Andrea Breitfelder, Edelgard Wilbertz und  Elfriede Klein an und ging zum Wasser, um den Zacheies in den Rhein zu werfen und somit zu ertränken

Durch das eindringliche Heulen wurde Minister Uhlenberg aufmerksam und fragte Hans Burgwinkel, was da vorginge. Nachdem ihm das traditionelle Ritual erklärt worden war, erinnerte der Minister daran, dass das Ertränken des Zacheies bereits vor ca. 100 Jahren verboten wurde, weil während der Feier- und Kirmessaison zu viele Puppen im Rhein schwammen und die Netze der Fischer zerstörten.

Nach kurzer Überlegung riet der Minister dann dem Maiverein, den Zacheies auf einem Privatgrundstück nicht zu tief und sorgsam zu vergraben, damit er nächstes Jahr unbeschadet wieder zum Maispill ausgegraben werden könne.

Reihmeister Burgwinkel zögerte, stoppte aber dann sofort das Ertränken in letzter Sekunde und beauftragte Andrea und Andreas Breitfelder, den Zacheies so schnell wie möglich entsprechend den Anweisungen des Ministers zu begraben.

Obwohl zunächst traurig, freut sich das Maigeloog, dass das Zacheiesbegräbnis nach dem priesterlichen Segen im letzten Jahr nun auch einen ministeriellen Segen erhielt, was bundesweit einzigartig sein dürfte.

Da alle nach der Aktion freudig zusammenstanden, fragt sich der unbedarfte Zuschauer, ob dies alles nicht ein abgekarteter origineller Spaß war…

www.pollermaigeloog.de

THW zeigte seine Einsatzbereitschaft

Auch eine Hüpfburg fehlte nicht

Im Rahmen ihres 40 -jährigen Bestehens lud die THW-Ortsgruppe Porz zum Nachbarschaftsfest. Auf dem großen Hof am Standort Urbach präsentierten sich vielfältige Fahrzeuge und Geräte, viele Mitglieder, „Helfer“ in der THW-Sprache, standen für Erklärungen zur Verfügung.

99 Prozent der Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Im Einsatzfall und für die notwendigen Schulungen werden sie von ihren Firmen freigestellt. Die Firmen erhalten hierfür vom Staat eine Entschädigung.

In Porz ist das THW mit verschiedenen Gruppen aktiv, darunter die Jugendabteilung. Hier sind technisch interessierte Mädchen und Jungen ab 10 Jahren willkommen.

[column width=“45%“ padding=“10%“]

IKT-Integration: Vom Feldkabel-Telefon über GSM bis zum WLAN

[/column] [column width=“45%“ padding=“0%“]

Pumpe der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen

[/column] [end_columns]Für die Fachgruppe Führung/Kommunikation steht ein 1996 umgebauter Bus zur Verfügung, der im Bedarfsfall neben einer fünfköpfigen Stabs-Führungsstelle eine Kommunikationszentrale besitzt, die sämtliche Verbindungen zu den mobilen Einsatzkräften und zu sonstigen Kontaktstellen hält. Das Spektrum der zusammenführbaren Verbindungen reicht von Feldkabel-Telefonen über Funkgeräte, Festnetz, GSM bis hin zu LAN und WLAN.

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen präsentierte ihre Hochleistungs-Schmuitzwasserpumpe. Bei 5.000 Liter Leistung pro Minute ist ein vollgelaufener Kellerraum in fünf Minuten trockengelegt. Den letzten Einsatz hatte dieses Gerät bei den vergangenen Hochwassern in Polen.

Im Fuhrpark des Porzer THW sind auch zwei Gerätekraftwagen älterer Bauart. Zu Gast war ein moderner Gerätekraftwagen aus Olpe. Sein letzter Einsatz war im Winter. Da hat er auf der verschneiten A45 liegengebliebene LKWs die Steigungen hinaufgeschleppt.

20 + 220.000 EURO: "THW-Dreirad" + Gerätekraftwagen 1

Fahrzeug-Dekontamination mit Unterstützung durch die Bundeswehr

Bei Bedarf arbeitet das THW auch eng mit anderen Institutionen zusammen. Dies wurde auf dem Fest bei der Dekontaminationsstreke für Fahrzeuge demonstriert: Die Bundeswehr half mit ihrem großen Bergekran aus.

Sommerfest am Alexianer Krankenhaus

Gut besucht, wie jedes Jahr

Bei strahlendem Wetter feierte das  Alexianer Krankenhaus in Ensen am Samstag sein Sommerfest. Inzwischen ist diese Veranstaltung seit vielen Jahren auch ein beliebtes Nachbarschaftsfest. Der Zuspruch wächst von Mal zu Mal. Die Leiterin des Freizeitzentrums, Liz Garms, moderierte das kurzweilige Veranstaltungsprogramm:

Auf der Bühne sang zunächst der Kinderchor „Pänz vom Erlenweg“ (GGS Erlenweg, Bickendorf). Danach zeigte die Carl-Stamitz-Musikschule von 15 Uhr bis kurz vor 20 Uhr, wie vielfältig ihre Ensembles sind: Nach dem Durdelsackorchester traten das Folk-Ensemble, das Percussion-Ensemble und das Jazz-Pop-Rock-Ensemble auf. Den Abschluss bildete das Blasorchester der Musikschule.

Hier wird fachkundig geschminkt

Krankentransporte Spies mit zukünftigen Junghelfern

Für die Gäste gab es neben vielfältigen Beköstigungen eine Tombola, den Flohmarkt des Verein Porzer Bürger, Erzeugnisse der Holzwerkstatt und eine Schmuckstand. Die Kinder vergügten sich mit Lokomotivenfahrten, Schminken, bei der Luftballonaktion und auf der Kinder-Sommer-Rallye.

Aber auch Informationen wurden geboten: Der Krankentransportdienst Spies präsentierte seine Fahrzeuge und Erste-Hilfe-Maßnahmen, Einsatzwagen der Feuerwehr waren zugegen und die Ambulanz Köln vertreten.

Erzeugnisse der Holzwerkstatt

Erzeugnisse der Holzwerkstatt

Wer das Sommerfest dieses Jahr verpasst hat: Im nächsten Sommer ist es ja wieder soweit…

Stände des Basars