Wenig Historisches zu Porz im Internet

Die Zahl der zugänglichen Beiträge zur historischen Geschichte von Porz im Internet haben in den letzten Jahr 2010 eher ab- als zugenommen, entsprechende Websites, sind teilweise schon wieder offline. Daher hat sich porzerleben.de im Mai 2021 entschlossen, ein Porz-Wiki ins Leben zu rufen. Weil das Wiki auf der Basis der Wiki-Software funktioniert, sind seine Einträge über die interne Suche auf porzerleben.de nicht auffindbar, denn diese begrenzt sich auf die WordPress-Einträge auf porzerleben.de. Nutzen Sie bitte daher direkt das Porz-Wiki.

Darüber hinaus gibt es online einige interessante Seiten. Wir beginnen mit einer Übersicht von H. Felder und erfahren von frühesten menschlichen Spuren in Heumar, Grabhügeln im Königsforst, der fränkischen Besiedelung, den Grafen von Berg und dem Hauptgericht in Porz (1286).

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Porz – Ansichtskarte von 1905

Der Sprung in die Industrialisierung beginnt in Porz um 1850 durch die Ansiedlung der Seilerei Felten & Guilleaume.  Eisenbahnstrecken und Bahnhöfe entstehen. 1929 gründet sich die Großgemeinde Porz aus 15 Gemeinden. 1951 erfolgt die Ernennung zur Stadt, die mit der Eingemeindung nach Köln am 1.1.1975 endet. Der bisherige Kölner Stadtteil Poll wird nun dem Stadtbezirk Porz zugeordnet, Heumar hingegen ausgegliedert und mit Rath verbunden. 2007 bildet Finkenberg den 16. Porzer Stadtteil und ist zugleich der 86. Stadtteil Kölns.

Die Daten und Fakten von Eckehard Backhausen über Eil „Das sündige Dorf“  finden Sie unter diesem Link. Der Ortsteil lag früher auf einer „Rheininsel“, entlang der heutigen Frankfurter Straße mäanderte ein schmaler Seitenarm des Rheins. Die älteste schriftlich überlieferte  Erwähnung von Eil stammt aus dem Jahr 1268. Indutrieansiedlungen gibt es seit 1965 (KHD-Werk an der Humboldstr.). Das Autokino stammt von 1967. Der große Supermarkt, heute Real, wird 1968 als Plaza eröffnet. Ab 1970 trennt die heutige A59 Eil von Gut Leidenhausen, das seit 1961 im Besitz der Stadt Köln ist.

Die historischen Bilder von Grengel sind inzwischen aus dem Internet verschwunden, die Zielwebsite verweist. Grengel nannte man früher die Schlagbäume. Zu einer Zeit, als Feudalherren den Königsforst als umzäuntes Jagdrevier pflegten, führten drei Wege mit Schlagbäumen bei Urbach, Elsdorf und Wahn in den Königsforst. 1932 gab es den Plan des Kölner Architekten Ludwig Pfaffendorf (1872-1949), Grengel als Gartenstadt zu errichten. Doch erst in den 1950er Jahren nahm die Ortschaft ihre Gestalt an.

Zur Geschichte Urbachs hat Friedhelm Speck verschiedenste Informationen auf dem Webauftritt der Urbach Räuber bereitgestellt: Zum Namen, der Bevölkerung, den alten Straßen, der Villa Sternenberg und anderem mehr.

Die Geschichte von Ensen-Westhoven sucht man heute bei der gleichnamigen Bürgervereinigung vergebens. Im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, betrieb man in Ensen Fischfang und Marktschiffahrt nach Köln. Der Name Ensen geht wohl aufs keltische „fließendes Wasser“ zurück. Das Alexianer-Krankenhaus wurde bereits 1908 fertiggestellt.

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