Schlagwort: Geschichte

Porz früher – alte Ansichten im Internet

Online in die Vergangenheit von Porz zu reisen, hat sich in den vergangenen Jahren kräftig geändert. Nachdem der Betreiber von bilderbuch-koeln.de im Jahr 2020 verstorben ist, fand sich keine Nachfolge für seine Website mit rund 180.000 Ansichten vom alten Köln inkl. Porz.

Auch Foto Drathen hatte auf porzfoto.com alte Porzer Postkarten ins Internet gestellt, aber diese Seite ist inzwischen ebenfalls offline.

Jedoch gibt es seit dem Jahre 2021 unser historisches Porz-Wiki. Es hat zwar keine Bildergalerien, hier sind jedoch viele Beiträge mit Ansichten, zumeist Ausschnitte aus Ansichtskarten,  illustriert. Dies ist die Adresse: https://porzerleben.de/porz-wiki

Ansonsten gibt es kaum weitere Quellen. Der Landschaftsverband Rheinland hat auf seinem Informationsportal KuLaDig auch etliche Stichworte zum Stadtbezirk Porz (rund 136). Diese können Sie sich auch über eine Karte erschließen: https://www.kuladig.de/Karte/. Geben Sie dort in das Feld „wo?“ einfach Porz ein und scrollen Sie in den Stadtbezirk hinein. Alternativ können Sie auch gleich einen Porzer Stadtteil eingeben.

 

 

Wenig Historisches zu Porz im Internet

Die Zahl der zugänglichen Beiträge zur historischen Geschichte von Porz im Internet haben in den letzten Jahr 2010 eher ab- als zugenommen, entsprechende Websites, sind teilweise schon wieder offline. Daher hat sich porzerleben.de im Mai 2021 entschlossen, ein Porz-Wiki ins Leben zu rufen. Weil das Wiki auf der Basis der Wiki-Software funktioniert, sind seine Einträge über die interne Suche auf porzerleben.de nicht auffindbar, denn diese begrenzt sich auf die WordPress-Einträge auf porzerleben.de. Nutzen Sie bitte daher direkt das Porz-Wiki.

Darüber hinaus gibt es online einige interessante Seiten. Wir beginnen mit einer Übersicht von H. Felder und erfahren von frühesten menschlichen Spuren in Heumar, Grabhügeln im Königsforst, der fränkischen Besiedelung, den Grafen von Berg und dem Hauptgericht in Porz (1286).

porz

Porz – Ansichtskarte von 1905

Der Sprung in die Industrialisierung beginnt in Porz um 1850 durch die Ansiedlung der Seilerei Felten & Guilleaume.  Eisenbahnstrecken und Bahnhöfe entstehen. 1929 gründet sich die Großgemeinde Porz aus 15 Gemeinden. 1951 erfolgt die Ernennung zur Stadt, die mit der Eingemeindung nach Köln am 1.1.1975 endet. Der bisherige Kölner Stadtteil Poll wird nun dem Stadtbezirk Porz zugeordnet, Heumar hingegen ausgegliedert und mit Rath verbunden. 2007 bildet Finkenberg den 16. Porzer Stadtteil und ist zugleich der 86. Stadtteil Kölns.

Stadtteilführung durch Gremberghoven am 20. Juni

Eisenbahnersiedlung und moderner Kirchenbau.

Thomas van Nies führt am Sonntag, den 20. Juni, durch den Stadtteil Gremberghoven. Im Jahr 1920 war die noch junge Ansiedlung um den Rangierbahnhof Gremberg zur Hälfte erbaut. Im Auftrag der Reichsbahn wurde zwischen 1919 und 1922 eine Siedlung mit großen Gärten angelegt. Auf dieser Führung wird ein verborgenes Stück Köln vorgestellt. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr S-Bahn-Haltestelle Porz Steinstraße, Bahnsteig oben/Ausgang. Die Teilnahme kostet 7 Euro.

Veranstalter ist AntoniterCityTours, Telefon 0221-92584614.