Sankt-Sebastianus-Straße

Aus porzerleben.de/porz-wiki
Blick in die Kirchgasse, AK-Ausschnitt um 1900, Verlag Heinrich Witte

Historisches[Bearbeiten]

Seit der Eröffnung des Bahnhofs Wahn im Jahr 1856 hieß diese Straße zunächst Bahnhofstraße. Sie führte vom Bahnhof am Eltzof vorbei in gerader Linie nach Osten und mündete in eine damalige Kreuzung mit der Frankfurter Straße und der Schießplatzstraße. Seit dem Bau der neuen Pfarrkirche St. Aegidius im Jahr 1895 hieß der letzte Straßenabschnitt Kirchgasse. Die Kirche steht südlich der Kreuzung, nördlich befand sich seit ca. 1878 das Gasthaus Zum Stern.

Ab dem Jahr 1917 fuhr die Wahner Straßenbahn vom Bahnhof über Bahnhofstraße und Schießplatzstraße zur Kaserne und weiter über den Mauspfad bis zur Dynamitfabrik Lind. In den Jahren 1936/37 wurde die Schiessplatzstraße zur Frankfurter Straße hin begradigt und verbreitert. Für die neue Kreuzung verschwenkte man die Bahnhofstraße nach Norden, auch die Wahner Straßenbahn nahm nun diesen neuen Weg. Die Straße trägt heute auch die Bezeichnung Kreisstraße (K) 23.

Straßenabschnitte[Bearbeiten]

  1. nördlich: ab Kreuzung Frankfurter Straße / Heidestraße über Burgalle/Steinackerstraße bis Im Lochgarten
  2. bzw. südlich: ab Frankfurter Straße bis Im Lochgarten; 1-3a (Mitte)
  3. bis Revenstraße; 5-13 (S) 10 (N)
  4. bis Kreisverkehr Am Bahnhof / Liburer Straße; 12-14 (N)

Veränderte Hausnummern, historische Abzweige[Bearbeiten]

  • Im Osten wurde die Kirchgasse in Sankt-Sebstianus-Straße umbenannt, an der Frankfurter Straße besteht aber hier keine Kreuzung mehr, denn die Verbindung zur Wilhelm-Ruppert-Straße ist heute nur ein Fußgängerweg.
  • Im Westen entstand ein Kreisverkehr, der Abschnitt bis zum Bahnhof heißt heute Am Bahnhof.

Denkmalgeschützte Bauwerke[Bearbeiten]

Unter Denkmalschutz stehen:

Weitere historische Bauwerke[Bearbeiten]