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Marktplatz Ensen: SPD kritisiert Verwaltung

SPD-Fraktionschef Dr. Simon Bujanowski übt erhebliche Kritik an der Verzögerung und der Verfahrensdauer für die Umgestaltung des Ensener Marktplatzes. Erste Pläne wurden der Bezirksvertretung 2015 vorgestellt, 2019 kündigte die Verwaltung einen Baubeginn für 2021 an. Nun lautet die Antwort auf eine SPD-Nachfrage, man stehe „kurz vor der Finalisierung der Entwurfsplanung“, Baubeginn nicht vor 2023/2024.

„Da ist ja jede Schnecke schneller. Völlig unverständlich, dass trotz gesicherter Finanzierung eine Planung so lange dauert. Die Gestaltungswünsche wurden in den vergangen Jahren mit den Anliegern und vor allem auch der sehr aktiven Bürgervereinigung Ensen/Westhoven ausgiebig erörtert und abgestimmt. Eine Realisierungsdauer von fast 10 Jahren für die Aufwertung einer Platzfläche mit Bänken, Pflanzinseln, Beleuchtung und neuer Pflasterung ist nicht hinnehmbar. Das ginge linksrheinisch und in der Innenstadt schneller. Ich frage mich, warum Porz immer hinten ansteht. Nach Schließung der Zentrums für Therapeutisches Reiten, der Verzögerung des Gutachtens zum
Lehrschwimmbecken und dem Stillstand in Sachen Leinpfad ein weiterer Beweis, dass der Blick aus dem Kölner Rathaus nicht bis Porz reicht. Ich fordere deshalb, dass der zuständige Baudezernent in der Bezirksvertretung zu den ‚Nicht-Bauprojekten‘ einmal Rede und Antwort steht.“

Ensen: Sanierung Hohe Straße

Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung lässt in Ensen auf der Hohe Straße zwischen St.-Laurentius-Straße und Aggerweg (Höhe Hausnummern 78 bis 82) Fahrbahn und Gehweg sanieren. Die Arbeiten werden von Montag, 27. April 2020 bis Freitag, 8. Mai 2020, abschnittsweise unter jeweiliger Vollsperrung ausgeführt. Eine Umleitung wird eingerichtet und der Gehweg bleibt wechselseitig erhalten.

Ergebnis der SPD-Radtour mit ADFC

Dass das Radwegenetz auch in Porz noch einige Schwächen hat ist bekannt. Gemeinsam mit der Porzer Ortsgruppe des ADFC machten sich daher Sozialdemokraten aus Poll, Ensen, Westhoven auf eine dreistündige Tour durch „ihre“ Ortsteile, um Schwachstellen auf den Fahrradrouten zu identifizieren und mögliche Lösungsvorschläge zu diskutieren. An jedem Halt erörterten die Teilnehmer die Defizite im Radwegenetz und mögliche Verbesserungsvorschläge.

„An manchen Orten fehlt den Radfahrern einfach der Platz. Zudem sind einige Routen schlecht ausgeschildert, unübersichtlich und auch gefährlich. Hier muss mehr getan werden“, befand SPD-Ortsvereinsvorsitzende Bettina Jureck. Besonders dankte sie den ADFC-Vertreterinnen für den fachkundigen Input. Die Mängelliste werden die Teilnehmer an den Runden Tisch für Radverkehr sowie
den Kölner Fahrradbeauftragten mit der Bitte weiterreichen, die zusammengetragenen Lösungsvorschläge zu prüfen und auch umzusetzen. Größere Maßnahmen sollen zum Thema in der Porzer Bezirksvertretung werden. Ziel ist, den Radverkehr zu stärken, sicherer und attraktiver gestalten.

SPD: Erkundung per Rad

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern will die SPD am 19. August, Abfahrt 14 Uhr Marktplatz Ensen, Gilgaustraße, den Doppelort Ensen/Westhoven Ortsverein auf zwei Rädern erkunden. Was hat sich in den letzten Jahren verändert, wo besteht politischer Handlungsbedarf? Da sind die wichtigen Fragen, die sich der Ortsverein für die Tour stellt.

Verschiedene Fragen, Anregungen und politische Hintergründe werden an den einzelnen Haltepunkten der „Rat-Tour“ mit den Teilnehmern diskutiert.

Baumpflege auf Leinpfad

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt ab Montag, 31. Juli 2017, die rund 200 Linden bearbeiten, die auf dem Leinpfad am Rheinufer zwischen Ober- und Erkerstraße in Ensen und Westhoven stehen. Das beauftragte Unternehmen entfernt totes Holz und kürzt Äste, die zu weit in den Bereich des Fuß- und Radwegs reichen. Außerdem fällt die Firma drei Bäume, die vermutlich Opfer von Baumfrevel geworden sind. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit müssen sich die Passanten mehrmals auf kleinere Sperrungen des Leinpfads einstellen. Im Frühjahr 2018 pflanzt die Stadt Köln drei neue Linden als Ersatz für die gefällten Bäume.

Leinpfad Ensen: Erneut Baumfrevel

Spuren der Asozialität (Foto: Martina Boxberg)

Vermutlich in der Nacht zum Montag, den 24.4. wurden erneut drei kürzlich gepflanzte Linden so angesägt, dass die Bäume nicht überlebensfähig sind. Es entstand ein Schaden von 3.600 EUR. Die Täter haben sogar das schützende Drahtgeflecht zunächst entfernt. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen setzt zfür Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, 1.000 Euro Belohnung aus. Die Täter werden unter den direkten Anwohnern vermutet, um einen freien Blick auf den Fluss zu erhalten.

Die Serie von Baumfreveln in Porz-Ensen begann im Februar 2012 mit der massiven Beschädigung einer Linde.