Von den Porzer Direktwahlkandidaten und -kandidatinnen zieht nur Jochen Ott in den Landtag NRW.
Die Landtagswahl ist vorüber, in unserem Wahlbezirk hat sich Jochen Ott durchgesetzt. Allerdings knapper, als die ersten Hochrechungen vermuten ließen. Uns interessiert, wem die Wähler in den einzelnen Stadtteilen ihre Erststimme gegeben haben. Jochen Ott hat in elf der fünfzehn Stadtbezirke die meisten Stimmen erhalten, Jürgen Hollstein hingegen in den vier Stadteilen Elsdorf, Langel, Libur und Zündorf.

[column width=“45%“ padding=“10%“]Das beste Ergebnis erzielte Jochen
Ott in Gremberghoven mit 48,8 Prozent, das schlechteste in Libur mit 30,1 Prozent. Jochen Ott wird den Wahlkreis zukünftig als Landtagsabgeordneter vertreten.
Spiegelbildlich ist hier das Ergebnis von Jürgen Hollstein: 48,7 Prozent in Libur und 25 Prozent in Gremberghoven. Jürgen Hollstein verliert sein Landtagsmandat. Weil alle Sitze der CDU in Wahlkreisen errungen wurden, kommt die Landesliste bei der CDU nicht zum Tragen.
Die Direktwahlkandidatin Ciler Firtina von den GRÜNEN erreichte in Poll 13,7 Prozent, hingegen in Elsdorf nur 7,7 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ciler Firtina wird nicht in den Landtag einziehen, stattdessen aus Köln Arndt Klocke (Listenplatz 4), Andrea Asch (11) und Arif Ünal (22).
Frank Emonds erzielte für DIE LINKE in Gremberghoven 9,3 Prozent, in Libur waren es dafür gerade 2,1 Prozent. Frank Emonds wird kein Landtagsabgeordneter. Aus Köln kommen über die Landesliste in den Landtag NRW Carolin Butterwegge (Listenplatz 3), Özlem Demirel (9) und Hamide Akbayir (11).
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[column width=“45%“ padding=“0%“]Yvonne
Gebauer war die Direktwahlkandidatin der FDP. Ihr gaben in Libur 7,2 Prozent der Wähler ihre Erststimme, in Gremberghoven hingegen nur 2,5 Prozent. Aus Köln kommt kein FDP-Kandidat über die Landesliste in den neuen Landtag.
Schließlich Regina Wilden von proNRW. Den höchsten Stimmenanteil erreichte sie in Gremberghoven mit 5,6 Prozent, den niedrigsten in Libur mit 2,5 Prozent. Lamdesweit erreichte proNRW nur 1,4 Prozent, die Partei ist damit nicht im Landtag vertreten.
Die Hintergründe dieses Abschneidens liegen in der unterschiedlichen sozialen Zusammensetzung und lebensweltlichen Prägung der einzelnen Stadtteile. Wenn Sie das im Detail interessiert, lesen Sie bitte unseren Artikel „Kleine Porz-Statistik„.
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