Die CDU-Fraktion hat für die aktuellen Sitzungen des Jugendhilfeausschusses und des Finanzausschusses Änderungsanträge gestellt, in denen sie die Schaffung zusätzlicher Plätze im offenen Ganztag und einen Verzicht auf die von der Verwaltung geplanten Kürzungen für die Übermittagsbetreuung fordert. Sie reagiert damit auf eine Flut von Briefen verzweifelter Eltern, die sich vergeblich darum bemüht hatten, einen OGTS-Platz zu bekommen, wenn ihr Kind nach den Sommerferien eingeschult wird.
Das Porzer CDU-Ratsmitglied Dr. Nils Helge Schlieben, gleichzeitig schul- und jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, betont, eine familienfreundliche Politik müsse die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Ausübung einer Berufstätigkeit nach der Geburt eines Kindes auch über die Kindergartenzeit hinaus möglich sei. „Angesichts fehlender Plätze im offenen Ganztag müssen derzeit aber viele Eltern, denen dank guter U3- und Ü3-Angebote ein beruflicher Wiedereinstieg gelungen ist, darüber nachdenken, mit der Einschulung ihres Kindes ihren Arbeitsplatz aufzugeben. Auf einen OGTS-Platz haben sie vergeblich gehofft“, so Schlieben.