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Empörung über Abfindung: Strafanzeige gegen Reinarz ?

Walter Reinarz

Unter anderem die Bürgerinitiative „Köln kann auch anders“ hatte Reinarz Ablösung gefordert und die geht jetzt sogar noch einen Schritt weiter und fordert Strafanzeige …

Bei der Abberufung müsse eine Lösung gefunden werden, die  Reinarz überfälligen Rücktritt die Bürger der Stadt Köln nicht auch noch „viele hunderttausend Euro für Abfindungen und Ruhestandsgehälter“ kosten. „Es darf nicht sein, dass eklatantes Fehlverhalten und Uneinsichtigkeit auch noch belohnt werden. In diesem Zusammenhang rufen wir den Aufsichtsrat der KVB auf, gegen Herrn Reinarz Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts auf Vernachlässigung der Bauaufsicht zu erstatten“, gab die Initiative jetzt bekannt.

Der Druck wächst: Rücktritt des KVB-Vorstands Walter Reinarz gefordert

Den sofortigen Rücktritt des Technischen KVB-Vorstands Walter Reinarz hat jetzt die Bürgerinitiative „Köln kann auch anders“ gefordert. „Walter Reinarz soll endlich die Verantwortung für den Pfusch an der Nord-Süd-Stadtbahn übernehmen“, so das Kölner Bündnis, das sich vor einem Jahr als Bürgerinitiative gegründet hat.

Man könne die nach dem Einsturz des Historischen Archivs  – so wörtlich – „organisierte Unverantwortlichkeit“ in der Stadt nicht länger hinnehmen.

CDU-Vorstand zu Gast bei Aleviten

„Wir Aleviten sind vom Humanismus geprägt. Im Zentrum unseres Glaubens steht der Mensch als eigenverantwortliches Wesen. Wichtig ist uns das Verhältnis zum Mitmenschen, deshalb freuen wir uns über den Besuch der CDU Porz in unserem Zentrum.“ Freundlicher hätte die Begrüßung durch Herrn Durmaz, den Vorsitzenden des alevitischen Zentrums Porz, kaum sein können. Die CDU Porz
setzt damit ihre Tradition der „wandernden Vorstandssitzungen“ auch im Jahr 2010 fort. Die konstituierende Sitzung des Stadtbezirksvorstandes nach der Neuwahl Ende 2009 fand jetzt bei der alevitischen Gemeinde in der Porzer Josefstraße statt. Hier erfuhren die rund 20  Vorstandsmitglieder nicht nur viel über das Alevitentum, sondern konnten auch die sprichwörtliche Gastfreundschaft erleben. Nach einem Einführungsreferat und einer angeregten
Diskussion kamen die Gespräche bei einem reichhaltigen Büffet erst richtig in Gang. „Unsere Frauen haben die Gerichte vorbereitet, die sie selbst am liebsten essen, das findet Ihr in keinem Restaurant.“ Die Porzer Aleviten verstehen sich als aktiver Teil der Porzer Gesellschaft und haben großes Interesse an Kontakten in alle gesellschaftlichen Bereiche. Gute Deutschkenntnisse, selbstbewußte Integration und ein hoher Bildungsanspruch
sind dabei Selbstverständlichkeiten.

Jürgen Hollstein MdL, Vorsitzender der Porzer CDU: „Mit unserem Besuch bei den alevitischen Freunden wollen wir deren Verankerung in Porz unterstützen und ihnen helfen, noch bekannter zu werden. Für die meisten von uns war das der erste Besuch oder sogar die erste Begegnung mit dem Alevitentum; aber alle sind neugierig geworden.“

Porzer Musikschule ohne Leitung

Es blieb leider ein kurzes Gastspiel, das Freya Gladbach an der Porzer Carl-Stamitz-Musikschule gegeben hat. Nach nur wenigen Monaten in der Nachfolge der langjährigen Leiterin Dr. Gisela Blees hat sie ihr Amt niedergelegt.

Der Porzer Bildungspolitiker und CDU-Vorsitzende Jürgen Hollstein ist von der Entwicklung enttäuscht. „Ich begleite und unterstütze die Carl-Stamitz-Musikschule seit 20 Jahren, während der gesamten Zeit ging es darum, das besondere pädagogische Konzept und die Besonderheiten der Schule sowie ihres Fördervereins – machnmal auch gegenüber der Rheinischen Musikschule – zu bewahren. Frau Gladbach danken wir für ihren Einsatz in Porz und bedauern ihre Entscheidung. Möglicherweise hatte sie nicht die erforderliche Rückendeckung für die Arbeit in Porz.

Der kürzlich abgeschlossene Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Köln und dem Förderverein hatte mich optimistisch gestimmt, aber die Entscheidung von Frau Gladbach ist ein herber Rückschlag in der Sache. Die Struktur der Porzer Musikschule ist vielfältig und nicht mit anderen Regionalschulen in der Rheinischen Musikschule zu vergleichen. Die Besonderheit des sehr aktiven Fördervereins, der selber Musikunterricht vermittelt und koordiniert, den die Carl-Stamitz-Musikschule nicht leisten kann, die intensive Kooperation mit dem Stadtgymnasium Porz und die vielfältige Verwurzelung im Kulturleben des Stadtbezirks erfordern erhöhten Aufwand und mehr Zeit.

Dies muss von der zuständigen Beigeordneten und der Leitung der Rheinischen Musikschule anerkannt werden. Die erforderlichen Verfügungsstunden sind gut investierte Mittel im Sinne der Musikerziehung und der kulturellen Bildung unserer Kinder.

Die erfolgreiche Arbeit in Porz sollte als Ansporn und Vorbild für die Musikerziehung in der gesamten Stadt Köln gesehen werden.“