Kurzfristig keine weiteren Turnhallenbelegungen in Porz

Die Stadt Köln hat eine Belegungsprüfung aller Turnhallen in der Stadt vorgenommen, um auch zukünftig Flüchtlinge hier unterbringen zu können und Zelte oder gar Obdachlosigkeit zu vermeiden. Denn die regulären Unterbringungskapazitäten der Stadt Köln sind erschöpft. Vin den rund 9.300 Flüchtlingen leben aktuell 1.994 Flüchtlinge in Kölner Turnhallen. Das Ergebnis der Prüfung: Von 271 städtischen Hallen sind 101 Hallen grundsätzlich für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet. Für jede Halle wurde ein Exposé gefertigt, auch die aktuelle Nutzung durch Schulen und Sportvereine sowie die Belastung des umgebenden Sozialraums eingeflossen ist.

Im Stadtbezirk Porz gelten nun 9 von 31 Hallen als grundsätzlich für eine Belegung geeignet. Darunter sind die Standorte Dorotheenstr. (Stadtgymnasium) und Heerstraße (Schulzentrum), in denen bereits 550 Flüchtlinge untergebracht sind. Damit hat aktuell der Stadtbezirk Porz die meisten Flüchtlinge in Hallen untergebracht. Ab kommenden Montag belegt die Stadt Turnhallen in Buchheim und Holweide, dann übernimmt der Stadtbezirk 9 mit 600 Personen den Spitzenplatz. Nach den Planungen der Stadt Köln sind danach im Bedarfsfall andere Stadtbezirke an der Reihe.

Mittelfristig könnten jedoch auf den Stadtbezirk Porz noch die Unterbringung von Flüchtlingen in 6 weiteren Hallen zukommen. Welche Hallen dann konkret betroffen wären, das wurde nicht bekanntgegeben.

 

 

 

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