Postamt Wahn
Historie[Bearbeiten]
Nachdem zwischen 1806 und 1814 in Wahn ein bergisches Hauptdepot zur reinen internen Postverteilung betrieben wurde, gab es ab 1836 im Ort eine Briefsammelstelle. Sie wurde vom Postexpediteur Peter Voigt betrieben und befand sich in seinem Haus auf der Frankfurter Straße. Die Stelle wurde 1847 zu einem Postamt aufgewertet. 1860 gab es in Wahn vier Briefkästen. Um 1877 stand das Postgebäude auf der heutigen Nummer 172 (schräg gegenüber der Kirche), 1878 erhielt es eine Telegrafenbetriebsstelle. 1880 wurde es in die Kategorie Postamt III. Klasse eingestuft, zudem gab es nun auch eine Eisenbahn-Telegrafenstation in Wahn.
Von 1894 bis mindestens in den 1960er Jahren war es dann das Gebäude Nr. 103 bzw. Frankfurter Straße 82. Von Wahn aus erfolgte somit die Zustellung und Abholung von Briefe und Paketen der umliegenden Orte durch Landbriefträger.
Eine zusätzliche Postagentur mit Telegrafenstation wurde um 1885 auf dem Schießplatz eingerichtet und zum 1.4.1921 in eine Post- und Telegrafenhilfsstelle umgewandelt.
Die frühen Postbediensteten[Bearbeiten]
- 1836 - nach 1850 Peter Voigt, Postexpediteur, Gastwirt und Kaufmann
- -1852 Josef Busbach, ab 1850 Bürgermeister der Gemeinde Wahn
- 1852 - ?? Peter Franz Wyrauch
- 1891 Peter Bongartz, Postverwalter
- 1894 Josef Brosch
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
Die Post im Porzer Raum. In: Porz. Die junge Stadt am Rhein. Porz 1951, S. 114-117.