Erker Hof
Die Anfänge[Bearbeiten]
In einem Gebäude auf dem Gelände des Guts Rotes Haus in Ensen befand sich bereits 1772 ein Gasthaus - "zu Ensen in dem Wirtshaus zum rothen Haus"[1]. Im späten 19. Jahrhundert war dies die Gastwirtschaft von Wilhelm Heinrich Heinen, Greven's Adressbuch verzeichnet ihn 1891 als Wirth und Spezereihandlung unter der Adresse Ensen Nr. 4, Deutz-Mondorferstraße. Er hatte das Haus vom Gutsbesitzer Hermann Schmitz gepachtet und betrieb zugleich einen Kolonialwarenladen und einen Kohlenhandel. Bald nach dem Verkauf des Grundstücks an die Alexianer-Genossenschaft 1904 musste er seinen Betrieb schließen, das Gebäude wurde von den Alexianern für die Beschäftigung ihrer Patienten benötigt[2].
Jedoch hatte die Familie Heinen die Möglichkeit, auf der gegenüberliegenden Seite der Kölner Straße, an der Ecke zur heutigen Erkerstraße ein neues Haus zu bauen, ebenfalls wieder mit Gastbetrieb. Der Schwiegersohn Peter Giesen führte die Gaststätte unter der Adresse Kölner Straße 27, bis dessen Tochter Anna Hackenbroch sie übernahm. Ab 1968 wurde der Erker Hof verpachtet. Zu Beginn des Jahre 1995 übernahm der Urenkel des Gründers, Thomas Hackenbroch, das Hotel und Restaurant und führt es unter der heutigen Hausnumnmer 53 bis in die Gegenwart.
Die Wirtsleute[Bearbeiten]
- vor 1891 - um 1910: Wilhelm Heinrich Heinen
- um 1913 - nach 1937: Peter Giesen
- Anna Hackenbroch
- unklar (Pächter)
- seit 1995: Thomas Hackenbroch
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
Bröhl, Peter: Gastwirtschaft zum "Stöbb un Dreck". maschinenschr. Manuskript 1994.