Kategorie: Wirtschaft

Geschäftswelt, Wirtschaft, Beschäftigungslage

Energiesparfenster und Eisspeicher gegen den Klimawandel

– Werbung –

Klimaschutzsiedlung Porz (Quelle: EnergieAgentur NRW / © Klaus Voit)

Zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gehört die Bekämpfung des Klimawandels durch Energiesparen. Die moderne Klimaschutzsiedlung am Urbacher Weg neben dem Porzer Krankenhaus macht vor, wie das Wohnen der Zukunft aussehen kann und soll als Blaupause für weitere Projekte dienen.

Das Wohngebiet bietet in vier Gebäuden insgesamt 112 barrierearme Wohnungen. Hier können verschiedene Generationen problemlos in einem Haus zusammenleben, die Wohnungsgrößen variieren von einem bis drei Zimmer.

Was das Bauprojekt so außergewöhnlich macht, ist sein ganzheitliches energetisches Konzept. Um den Wärmeverlust der Häuser so gering wie möglich zu halten, setzt der Bauträger auf ein Wärmedämmverbundsystem und eine moderne 3-fach-Verglasung der Fenster. Diese Fenstervariante reduziert das Auskühlen der Wohnung auf ein Minimum und schützt gleichzeitig vor störenden Umgebungsgeräuschen, zum Beispiel Straßenlärm.

Ab 2022 neuer Wohnraum am Poller Damm

89 öffentlich geförderte Wohnungen und zwei Wohngruppen plant die GAG Immobilien AG an der Siegburger Straße in Poll. Dazu hat Kölns größte Vermieterin jetzt ein knapp 6.200 m² großes städtisches Grundstück erworben. Zusammen mit einem bereits zuvor gekauten Privatgrundstück stehen insgesamt rund 7.300 m 2 für das Bauvorhaben „Poller Damm“ zur Verfügung. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 6.500 m².

Voraussichtlicher Baubeginn ist im Sommer 2020. Zu dem Bauvorhaben gehört auch eine Tiefgarage mit etwa 73 Stellplätzen. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2022 vorgesehen. Das Bauvorhaben der GAG ist das erste einer Reihe von weiteren Projekten in diesem Bereich. Auf den überwiegend städtischen Flächen sind in Nachbarschaft zur GAG-Bebauung überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser vorgesehen, die im Rahmen von Konzeptvergaben durch private Bauträger realisiert werden. „Grundstücke für geförderten Wohnungsbau werden in Köln immer rarer. Umso mehr freut es uns, dass uns nun in Poll eine attraktive Fläche zum Bau von preiswertem Wohnraum zur Verfügung steht. Das ist ein starker Impuls für den Wohnungsmarkt in diesem Stadtteil“, erklärte der GAG-Vorstandsvorsitzende Uwe Eichner.

 

JobWerk Porz gGmbH feiert Einweihung und Jubiläum

Die Jugendwerkstatt feiert 40. Geburtstag

Am 05.04.2019 um 14:00h gibt es in der Brüsseler Straße 159a in Porz-Finkenberg gleich zwei Gründe zum Feiern: Der zweigeschossige Neubau ist fertiggestellt und bezogen und die Jugendwerkstatt feiert runden Geburtstag. Beides will die JobWerk Porz gGmbH mit einer Feierstunde begehen und lädt alle Interessierten deshalb herzlich ein. Vor Ort erfahren Sie bei Getränken und verschiedenen Leckereien mehr über die Arbeit in der Jugendwerkstatt in den vergangenen vierzig Jahren und bekommen einen Vorgeschmack auf die Zukunft der JobWerk Porz gGmbH.

Wir freuen uns auf Sie!

Heimische Gemüseerzeugung – so geht’s (zu)

„Bei uns kommt das Gemüse aus dem Supermarkt“. Mit dieser Aussage ist das Wissen vieler heutiger Stadtkinder wahrscheinlich schon erschöpft. Das erkannte auch Gerwin E. Stachura und beschloss bei sich, dem Wissen seiner Enkelkinder auf die Sprünge zu helfen. Nur ein paar Fotos wollte der ambitionierte Freizeitfotograf vom langen Weg des heimischen Gemüses anfertigen, um seinen erklärenden Vortrag zu bebildern.

Wer in Porz-Mitte wohnt, kennt die Markttermine, aber wo sind die Höfe der Gemüsebauern? Nach eingehender Recherche machte sich der promovierte Mediziner auf den Weg. Und der führte ihn nicht ins weite Land, sondern nach Zündorf. Auf einem Hof gegenüber der Straßenbahn-Endhaltestelle fragte er Ende November 2014 einen alten Bauern höflich, ob er Fotos von den Feldern, Pflanzen und der Landarbeit machen dürfe. Der Bauer grummelte wohl nur zurück: „Da ist heut‘ nichts zu sehen, kommen Sie im März wieder, wenn Sie wollen.“

Porree-Ernte

Porree-Aussaat mit der Pflanzmaschine (© G. Stachura)

Gerwin Stachura machte sich zunächst vom Acker. Aber im kommenden Jahr ist er wiedergekommen, und zwar nahezu täglich. Ein ganzes Bauernjahr hindurch. Mit einer Fujifilm-Kompaktkamera, um im Stil einer langen Fotoreportage die Entwicklungen auf den Feldern, Höfen und Märkten festzuhalten. So entstanden erste Bilder, fotografiert mit einer Festbrennweite, mitunter auf sehr staubigen Äckern. Die Anzahl der bewußt in schwarz-weiß gehaltenen Fotos wuchs und wuchs. Und in Gerwin Stachura reifte so langsam der Plan, eine Auswahl in einen erklärenden Bildband zu gießen. Unterstützt vom publikationserfahrenen rheinischen Fotografen Eusebius Wirdeier entstand ein als monatliche Chronologie gegliedertes Werk, das den bäuerlichen Produktions- und Distributionsprozess vom Sämling bis zum Markttag festhält und eingangs jedes Kapitels die bäuerlichen Aufgaben und Handlungen verständlich erläutert. Knappe Bildunterschriften integrieren die Fotografien in die Arbeitsabläufe.

Porree-Ernte

Porree-Ernte bei null Grad (© G. Stachura)

Feldforschung

Der Bildband ist im Wortsinn als visualisierte und auch in den Texten sehr verständliche „Feldforschung“ zu lesen.

Letzte Chance für Porzer Wünsche zur Gestaltung der Freiflächen in der Innenstadt

Das Bündnis Porz-Mitte, eine Bürgerinitiative mit mehr als 300 Mitgliedern, die sich der Revitalisierung der Porzer Innenstadt widmet, lädt alle Mitglieder und Interessierten zu einem offenen Arbeitstreffen am 28. Januar 2019 um 19:30 Uhr in der AWO Porz, Glashüttenstr. 18, ein.

Bei diesem Treffen sollen konkrete Ideen für die Gestaltung der Platzflächen und öffentlichen Räume in der Porzer Innenstadt vorgestellt, gesammelt und gewichtet werden, damit diese als Wünsche der Porzer Bürgerschaft den Architekturbüros an die Hand gegeben werden können, die in einem Wettbewerb das künftige Aussehen der Innenstadt entwerfen. Wie bei den nun neu entstehenden Gebäuden der Neuen Mitte Porz, für die die Gestaltungen ja bereits feststehen, ist nach Beginn des Wettbewerbs aus wettbewerbsrechtlichen Gründen eine weitere Beteiligung der breiten Öffentlichkeit nicht mehr vorgesehen. Insofern ist dies die letzte Chance, auf die künftigen Entwürfe und Planungen noch Einfluss zu nehmen. Das Bündnis möchte so sicherstellen, dass die Interessen der Porzer Bürgerschaft berücksichtigt werden.

Karl-Heinz Merfeld folgt 2019 auf Bürgeramtsleiter Norbert Becker

Der bisherige Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Karl-Heinz Merfeld (61), wird bereits in der nächsten Woche nach Porz wechseln und 2019 die Leitung des Bürgeramtes von Norbert Becker übernehmen, der im Frühjahr 2019 in den Ruhestand geht. Oberbürgermeisterin Reker: „Mit Karl-Heinz Merfeld bekommt der Stadtbezirk Porz einen kompetenten Bürgeramtsleiter, der sicher auch der Porzer Wirtschaft neue Impulse geben kann. Porz steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Mir war daher der Wissenstransfer sehr wichtig und der bisherige Bürgeramtsleiter Norbert Becker kann gemeinsam mit Karl-Heinz Merfeld nun die Übergabe Anfang 2019 reibungslos vollziehen.“

Karl-Heinz Merfeld freut sich auf die Herausforderung: „In Porz tut sich etwas. Natürlich bleibe ich auch in Porz ein bisschen Wirtschaftsförderer. Aber ich freue mich auch auf die anderen Herausforderungen in diesem Stadtteil mit so viel Potential, die Zusammenarbeit mit dem Porzer Bezirksbürgermeister Henk van Benthem und der Bezirksvertretung.“