Das Projekt “ Porz hat sein Tempo im Griff “ der vernetzten Gemeinschaft der Porzer Bürgervereine gibt es nunmehr schon seit fünf Jahren. Hierbei werden Displaysysteme, die die Geschwindigkeit der Fahrzeuge messen (sogenannte Smiley Geräte) an vorab ausgewählten und genehmigten Standorten im gesamten Stadtbezirk über einen ausgeklügelten Rotationsplan an Lichtmasten der RheinEnergie befestigt. Die Geräte werden über Bluetooth von Simin Fakhim auf den jeweiligen Standort programmiert. Hier müssen Geschwindigkeitslimits, Sensitivität u.a. eingestellt werden.
Alle vier Wochen werden die Display-Geräte, die Eigentum der Vernetzung sind und durch Spendengelder finanziert wurden, in den verschiedenen Porzer Ortsteilen (der oben genannten Bürgervereine) von den beiden Sprechern der Vernetzung – Simin Fakhim und Hans Baedorf – umgehängt. So sind die Auflagen der Stadt Köln.
Das Projekt läuft mit vollem Erfolg, berichten die beiden Sprecher der Vernetzung. Sie werden auf ihren Touren immer wieder von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern positiv auf das Projekt und insbesondere auf dessen Wirkung angesprochen.
„Mittlerweile haben wir eine Genehmigung für 36 Standorte erhalten“, so Fakhim. Hier stellte sich aber während der Nutzung heraus, dass nicht alle gleich gut geeignet sind.
Im Sommer verdecken z.B. herabhängende Äste das Display, oder die Lichtmaste stehen zu nah an den Hauswänden, so dass das Display nicht angebracht werden kann, ergänzt Baedorf.
Deshalb wurden jetzt nochmals sechs weitere Standorte beantragt und von der Stadtverwaltung zeitnah genehmigt. Darunter zwei neue Standorte in Zündorf sowie jeweils ein weiterer Standort in Langel, Poll, Porz-Mitte und Urbach.
Die Mitgliedsvereine der Vernetzung sind die Bürgervereine von Ensen Westhoven, Gremberghoven, Langel, Libur, Poll, Porz Mitte, Urbach, Wahn-Wahnheide-Lind, Zündorf und der Förderkreis Rechtsrheinisches Köln.