Das Gut Leidenhausen wird zum Umweltbildungszentrum ausgebaut:
Der Rat der Stadt Köln hat am 14. November 2017 den Ausbau von Gut Leidenhausen zu einem Umweltbildungszentrum beschlossen. Damit wird ein ganzheitliches Umweltbildungskonzept umgesetzt, das insbesondere kostenfreie Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Umweltbildung und zur Vermittlung von Naturerfahrungen vorsieht.
Das Konzept beinhaltet den Aufbau eines Umweltbildungszentrums für Köln, dessen Standort auf Gut Leidenhausen gute Voraussetzungen bietet. Der Hof im Porz-Eiler Erholungsgebiet Leidenhausen liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wahner Heide und zum Königsforst. Beide Naturgebiete bilden zusammen eines der größten Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen mit europäischer Bedeutung. Die Waldschule Köln, das Heideportal, die Greifvogelschutzstation, der Bienenschaukasten, das Obstmuseum und das Haus des Waldes bieten eine ganze Reihe von Angeboten, die durch das direkte Erleben von Natur zur Wertschätzung der Umwelt beitragen.
Jochen Ott: „Die Standortentscheidung für ein Umweltbildungszentrum auf Gut Leidenhausen bedeutet eine deutliche Aufwertung von Porz und des rechtsrheinischen Kölns, worüber ich mich sehr freue. Als Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald setze ich mich seit langem für die Ausweitung und Stärkung der vielfältigen Natur-, Freizeit- und Bildungsangebote ein, wozu eine verbesserte finanzielle und personelle Ausstattung zählen.“
Die mit dem Beschluss eingesetzten Mittel – ein jährlicher Zuschuss in Höhe von 220.700 Euro in den Jahren von 2018 bis 2021 – optimieren und erweitern die Nutzung der räumlichen und inhaltlichen Ressourcen mit dem Ziel, ein umfangreiches und kostenfreies Angebot für alle Bevölkerungsschichten im Bereich Umweltbildung anzubieten.
Jochen Ott: „Im nächsten Schritt muss nun die seit langem von der Porzer SPD geforderte direkte Busanbindung realisiert werden. Nur mit ihr ist das Umweltbildungszentrum gut erreichbar. Die entsprechenden Beschlüsse zur Verkehrsberuhigung und einer Fahrbahnquerung auf dem Grengeler Mauspfad sind längst gefasst.“