Zweites „Stadtgespräch“ mit OB Reker naht

„Bürgerbeteiligung“ wird von der Kölner Verwaltungsspitze und den Parteien groß geschrieben – zumindest trifft man sich mit Bürgern und lässt sie reden. Auch in Porz gab es zurückliegend schon einige solche Veranstaltungen. Nun kommt Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Rahmen der zweiten Runde der Stadtgespräche am Mittwoch, den 22. November erneut nach Porz. Die Veranstaltung im Bezirksrathaus startet um 18.30 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Das blumige Thema lautet „Kölner Perspektiven 2030“.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist ausweislich der Pressemitteilung an einem „ersten Stimmungsbild“ interessiert und möchte erfahren, wie Köln insgesamt weiterentwickelt werden soll.

Wir Porzer sind gespannt, wie bereitwillig die Kölner Spitzen die weiterhin bestehenden zahlreichen Defizite von Porz angehen werden, für die Köln verantwortlich ist: Hinsichtlich der Verkehrsführung in Porz, hinsichtlich des Kulturangebotes, hinsichtlich der Schul- und Turnhallenzustände, hinsichtlich der Vernachlässigung durch die KVB (Mieträder, Trassengestaltung). Natürlich hat die Stadt Köln den Diskussionsweg schon vorstrukturiert: „Kölnerinnen und Kölner können bei den Stadtgesprächen in einem eigens dafür entwickelten Parcours zu unterschiedlichen Fragestellungen aktiv mitarbeiten und ihre Erfahrungen und Ideen einbringen.“

Die Zielsetzungen sind wohlformuliert und vielversprechend, entstehen soll „eine über alle Politikfelder abgestimmten Stadtstrategie“, die durch „umfassende Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten begleitet“ wird. Wie dies aber praktisch aussieht, dafür ist der Porzer „Beirat“ und die bisherige Aufnahme von Anregungen aus der Porzer Bürgerschaft ein beredtes unrühmliches Beispiel – meinen zumindest wir von porzerleben.de.

Eine Anmeldung für das Stadtgespräch im Bezirksrathaus Porz ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Nebeneingang befindet sich der Eingang für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Für Menschen mit Behinderungen gibt es eine Toilette und Parkplätze. Zudem werden Gebärdendolmetscher/innen und eine Induktionsschleife für Hörgeräteträger zur Verfügung stehen.

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