CDU-Initiative beendet Belastung für Pendler und Anwohner
„Ich dreh‘ jetzt schon seit Stunden hier so meine Runden. Es trommeln die Motoren. Es dröhnt in meinen Ohren. Ich finde keinen Parkplatz…“, singt Herbert Grönemeyer. Dieses Szenario gehört am Bahnhof Porz-Wahn bald der Vergangenheit an. Der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln hat in seiner aktuellen Sitzung grünes Licht für das dringend benötigte Parkhaus gegeben und beschlossen, die Kölner Verkehrs-Betriebe mit der weiteren Planung, dem Bau, dem Betrieb und der Unterhaltung zu beauftragen.
Karsten Möring, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, freut sich, dass der langjährige Einsatz der CDU-Fraktion endlich von Erfolg gekrönt wird. Möring hatte zuletzt im Mai im Verkehrsausschuss für die Realisierung des 5.325 qm großen P&R-Parkhauses geworben und damals erklärt, die Parksituation sei weder den Pendlern noch den Anliegern länger zuzumuten.
„Nachdem der Verkehrsausschuss den Bau des Parkhauses einstimmig beschlossen hat, ist es sicher, dass auch die Bezirksvertretung Porz, der Finanzausschuss und der Kölner Stadtrat in seiner Oktober-Sitzung dem Projekt zustimmen werden. Auf Nachfrage hat uns die Verwaltung mitgeteilt, dass der Baubeginn für das nächste Jahr geplant ist“, berichtet das zuständige Wahner CDU-Ratsmitglied Dr. Helge Schlieben.
Der Grundsatzbeschluss für die Errichtung der Park- und Ride-Anlage am Bahnhof Wahn mit mindestens 300 Pkw-Parkplätzen und Stellplätze für Fahrräder wurde schon im Jahr 2007 vom Rat der Stadt Köln getroffen. Die notwendigen städtischen Mittel wurden im Haushaltsplan 2008/09 eingestellt. Die Gesamtkosten für den Grunderwerb und Bau betragen rund 3,1 Mio. Euro, wobei die Maßnahme durch Fördermittel des Zuschussgebers Nahverkehr Rheinland (NVR) in Höhe von 75% unterstützt wird, d.h. 2,34 Mio. Euro sind als Zuwendung für die Stadt eingeplant. Bereits 2008 hat der NVR den Bau des Parkhauses in sein Investitionsprogramm aufgenommen.