Umbau des Wahner Bahnhofs beginnt im November 2013

Schon im  Jahr 2009 wurde der Plan zur Erweiterung und zum Umbau des Busbahnhofs in Wahn beschlossen und die Verwaltung beauftragt die entsprechenden Baumaßnahmen umzusetzen. Die Kosten für den Umbau betragen rund 2 Mio. Euro. 85% der Kosten wird die Stadt Köln als Förder-Zuschuss vom Zweckverband Nahverkehr Rheinland erhalten. Die Finanzierung des städtischen Eigenanteils ist im Doppelhaushalt 2013/14 veranschlagt.

„Auf Nachfrage hat uns die Verwaltung aktuell mitgeteilt, dass der Umbau des Bahnhofs im November beginnen soll. Zuvor muss der Rat in seiner Juli-Sitzung die Freigabe der finanziellen Mittel beschließen. Danach wird die Verwaltung das Vergabeverfahren einleiten, was drei bis vier Monate dauern wird“, berichten Karsten Möring, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und das Wahner CDU-Ratsmitglied Dr. Nils Helge Schlieben.

„Laut Verwaltung ist mit einer Bauzeit von ca. 6 Monaten zu rechen, d.h. der voraussichtliche Fertigstellungstermin wird im Sommer 2014 sein. Die Verwaltung hat uns ebenfalls bestätigt, dass unmittelbar nach dem Umbau des Bahnhofs die von uns schon lange geforderte Freigabe der Nordanbindung für den gesamten Verkehr geplant ist. Wir begrüßen, dass nun endlich ein verbindlicher Termin für die Freigabe genannt wurde, sind aber nach wie vor der Meinung, dass dies zu spät ist und die Nordanbindung früher für den Individual-Verkehr geöffnet werden muss. Es ist für uns absolut nicht nachzuvollziehen, weshalb eine fertig gestellte Straße, die eine spürbare Entlastung für die Bürger herbeiführen würde, immer noch nicht freigegeben ist. Daher haben wir in der nächsten Sitzung der Bezirksvertetung Porz den Antrag gestellt, die Nordanbindung noch in diesem Jahr für alle Verkehrsteilnehmer freizugeben und dadurch den Wahner Ortskern endlich vom Verkehr zu entlasten“, berichten Schlieben, Möring und  die zuständige Bezirksvertreterin Birgitt Ogiermann.

Die eigentlichen Umbaumaßnahmen beschreiben Ogiermann, Möring und Schlieben wie folgt: „Nach einem ca. 150 m langen gemeinsam genutzten Fahrbahnabschnitt werden die Verkehre für den ÖPNV und den Individualverkehr zukünftig nicht mehr die gleiche Trasse nutzen, sondern räumlich getrennt geführt werden. Auf einer Länge von ca. 200 m wird es eigenständige Zweirichtungsfahrbahnen geben. Es wird eine direkte Verbindung aller Buslinien zwischen der S-Bahn-Station und dem Busbahnhof geben mit 5 Linien in Richtung Süden und 3 Linien in Richtung Norden. Die Haltestellen werden barrierefrei sein und auf eine Länge von 18 m ausgebaut. An jeder Haltestelle ist ein Fahrgastunterstand geplant. Die Trasse für den Individualverkehr wird eine Breite von 8 m haben. In der Fahrbahn werden beidseitig 1.25 m breite Schutzstreifen für Radfahrer eingerichtet. Weitere 40 öffentliche Parkplätze werden zur Verfügung gestellt. Davon werden drei Parkplätze behindertengerecht ausgewiesen und vier Halteplätze für Taxis bereitgestellt. Im Bereich der Haltepunkte des Bahnhofs sind durchgehende Gehwege mit Fußgängerüberwegen geplant. Die dringend notwendige Herstellung des Geh- und Radwegs zwischen dem Bahnhof und der Burgallee wird ebenfalls durchgeführt werden.“

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