Kategorie: Kulturschaffen

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Bahnhofstraße: Künstler gestalten Fassade

vorher (Bild: Alexandra Ulmen, CIMA)

nachher (Bild: Künstlergruppe Tubuku)

Die Streetart-Künstlergruppe „TUBUKU“ hat sich eines Porzer Schandflecks angenommen. Die häßliche braun-weiß-grüne Fasade des jahrelangen Leerstands Bahnhofstraße 32 mit ihren zugemauerten Fenstern haben nun Jaroslaw Masztalerz und Alex Weigandt mit zwei großflächigen Halsbandsittichen bemalt. Das Künstlerduo aus Krefeld hat bereits in vielen Regionen entlang des Rheins als urban art öffentliche Flächen mit Tiermotiven gestaltet.

In Vorbereitung eines „Zentrenmanagement für Porz“ wurden im letzten Herbst Gespräche geführt und die Fassade vorbereit, bevor Ende 2023 die Beauftragung dieser Vorbereitungsmaßnahme zur Betreuung der Porzer Geschäftswelt auslief. Seit April 2024 gibt es nun in Porz-Mitte ein Büro des Zentrenmanagements, um gemeinsam mit privaten Akteuren weitere Umgestaltungsmaßnahmen in der Fußgängerzone im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Porz-Mitte umzusetzen.

Designprojekt „Ästhetik und Nachhaltigkeit“

(JobWerk Porz) Die Jugendwerkstatt der Jobwerk Porz gGmbH hat ein unkonventionelles Designprojekt realisiert: Die Jugendlichen des Fachbereichs Holz bauten Skulpturen nach Motiven aus dem Kölner Stadtteil Finkenberg. Idee, Konzeption und Designexpertise stammen von Jannik Löhmer, der an der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln mit diesem Projekt sein Studium abschließt. Die Skulpturen sind erstmals am 21. Juni 2024 anlässlich des jährlichen Sommerfests auf dem Platz der Kulturen in Finkenberg zu sehen.

Erste Etappen: Die Wahrnehmung schulen, Motive sammeln und Ideen entwickeln

Ästhetische Bildung sei für die jungen Menschen, die in der Jugendwerkstatt Unterstützung finden, keine Selbstverständlichkeit, berichteten Jannik Löhr und Malin Ulrich, die Projektleitung der Jugendwerkstatt. Auch hätten die Jugendlichen bislang wenig Gelegenheit gehabt, eigenes kreatives Potenzial zu entdecken. So stand am Anfang die Herausforderung, frei Ideen zu entwickeln. Vor der praktischen Arbeit mussten also Motive gesammelt werden, aber auch die Wahrnehmung für Besonderheiten des Stadtteils geschärft werden. Die Jugendlichen erkundeten Finkenberg, betrachteten genauer und hielten fest, was bei Ihnen Eindruck hinterließ. Es entstand ein Moodboard, das dem Betrachter vermittelt, wie die jungen Menschen den Stadtteil erleben.

Finkenberg und Ästhetik – eine Herausforderung

Skulpturen nach Motiven aus dem Stadtteil zu gestalten – das löste zunächst Widerstand aus. Jannik Löhmer musste sich an dieser Stelle Diskussionen stellen. „Hässlich“ sei Finkenberg, „langweilig“, ohne Motive, die sich lohnten zu gestalten. Immerhin sind die Jugendlichen des Fachbereichs Holz seit mehreren Monaten regelmäßig in dem Stadtteil, denn die Jobwerk Porz gGmbH ist in der Brüsseler Straße, also im Herzen des Viertels beheimatet. In den 1960er Jahren im Rahmen der Wohnraumverdichtung errichtet, sind die Hochhäuser Vielen das Wahrzeichen eines Stadtteils, der als sozialer Brennpunkt gilt und bei der Stadtentwicklung vernachlässigt wurde.

Ukulelisten aufgemerkt!

(csm) Das Cologne Ukulele Orchestra der Carl-Stamitz-Musikschule sucht Mitspielerinnen und Mitspieler. Es werden Stücke aus Pop und Swing sowie Songs aus aller Welt in mehrstimmigen melodischen Arrangements einstudiert.
Die Proben finden zweimal monatlich samstags vormittags zwischen 11 und 12.30 Uhr in der Musikschule, Josefstraße 57, 51143 Köln, statt. Für unverbindliches Schnuppern und weitere Beratung freut sich der Ensembleleiter, Simon Kletinitch, über eine Kontaktaufnahme unter: simon.k@freenet.de

Gabriel Lobpreis-Team: Open-Air-Konzert am Hospiz

Das Gabriel Lobpreis-Team (Foto: Förderverein Hospiz Köln-Porz e.V.)

Musiker der Hanbit evangelischen Kirchengemeinde Köln e. V. sind seit vielen Jahren im Caritas-Hospiz in Urbach zu Gast. Anfang dieses Monats begeisterten sie wieder mit ihrer Stimmgewalt und wundervollem Spiel Gäste, Angehörige, Mitarbeitende und Förderer des Hospizes in Urbach. Das Konzert fand Corona-bedingt auf dem Kirchplatz an St. Bartholomäus statt. Förderverein-Pressesprecher Rainer Czakalla: „Dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken und freuen uns auf das nächste Mal, hoffentlich wieder im Wohnzimmer des Hospizes.“

Seit 1998 geben die Musiker als Gabriel Lobpreis-Team der Hanbit evangelischen Kirchengemeinde Köln e. V.  ehrenamtliche Konzerte für Hospize, Pflege- u. Altenheime sowie Seniorenzentren. Diese Kirchengemeinde bildete sich 1999 durch den konfessionsübergreifenden Zusammenschluss vier verschiedener koreanischen Gemeinden, die durch Gastarbeiter gegründet wurden. Sie waren in den 60ern und 70ern nach Deutschland gekommen, um insbesondere als Bergarbeiter oder Krankenschwestern zu arbeiten.

Absage der Jahreshauptversammlung

Förderkreis Rechtsrheinisches Köln e.V. verschiebt Corona bedingt die für den 11. März 2021 geplante Jahreshauptversammlung in die Vorweihnachtszeit 2021

Sehr geehrte Damen und Herren der Kölner Presse, sehr geehrte Mitglieder, bedingt durch die  Entwicklung der Corona-Pandemie wird unsere – für den 11. März geplante – Jahreshauptversammlung in die Vorweihnachtszeit 2021 verschoben. Dabei bleibt das Vorprogrammangebot sowie die TOPs bestehen. In der letzten Vorstandssitzung – in Form einer Telefonkonferenz – wurde einstimmig beschlossen, dass bis zur nächsten Hauptversammlung Bernd Dahmen als kommissarischer Schriftführer und Jürgen Carl als kommissarischer Schatzmeister fungieren werden.

Die Corona-Pandemie-Regelungen werden weiterhin entscheiden, ob der Rundgang durch das Gremberger Wäldchen am 25. März mit Rolf Wermelskirchen stattfinden kann. Aber unser Heimaträtsel wird planmäßig am 11. März gelüftet: Wo in Deutz ist dieses Foto entstanden?

Foto: Lothar Schaefer