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Physikersiedlung in Eil erhält Kindergarten

Die Straßenansicht der neuen KiTa (Foto: Interhouse GmbH)

Bis circa Mitte 2010 erhält die „neue Physikersiedlung“ einen 5-zügigen Kindergarten, der zwei integrierte Gruppen, zwei Kindergartengruppen für Kinder ab 3 Jahren und eine Kindergartengruppe beinhalten wird. Dies teilt die Interhouse Immobilien GmbH mit. Für insgesamt 100 Kinder werden damit Kindergartenplätze geschaffen. Der Kindergarten liegt in der „Helmholtzstraße“ im unteren Bereich und ist damit für alle Eltern und Kinder in der Siedlung fußläufig in 2-3 Minuten zu erreichen. Träger der KiTa ist die Stadt Köln.

Die neue Physikersiedlung in Eil ist aus einer ehemaligen Belgiersiedlung entstanden. Sie trägt ihren Namen, weil ihre Straßen mit berühmten Physikern bezeichnet sind.  Seit dem Verkaufsstart vor ca. 4 Jahren haben bereits mehr als 250 Familien Wohnungen oder Häuser gekauft. Die Gesamtfertigstellung des Projektes ist für das Jahr 2012 geplant. Dann werden 250 Reihen- und Doppelhäuser, ein Kindergarten, mehrere Spielplätze und 120 Eigentumswohnungen in 19 Mehrfamilienhäusern fertiggestellt sein.

Beschlüsse der Bezirksvertretung im März

Am 18. März hat die Porzer Bezirksvertretung getagt. Aus den Beschlüssen:

Dies sind einstimmig angenommene Aufträge an die Verwaltung:

  • auf der Groov eine öffentliche, behindertengerechte Toilettenanlage zu installieren und ein Stellplatzkonzept für PKW und Fahrräder vorzustellen.
  • zukünftig einen ausreichenden Winterdienst auf der Strecke des Porzer Rosensonntagszuges verbindlich sicherzustellen.
  • die Parkproblematik am Bahnhof Wahn durch geeignete Parkflächen zu entlasten, auch durch die Wiedereröffnung des kostenfreien Parkplatzes auf dem ehemaligen Grundstück der Gärtnerei Sippel.
  • bei der Buslinie 164 den Bustakt zu Rush-Hour-Zeiten auf 10 Minuten zu erhöhen und zu diesen Zeiten nur Gelenkbusse einzusetzen; nach 21 Uhr auf 30 Minuten zu verkürzen; den Fahrplan mit den Zügen am Bahnhof Wahn abzustimmen und in der Beschilderung jeweils das tatsächliche Endziel anzuzeigen.
  • die Platzfläche Viehtrifft/Im Bruchfeldchen (Lind) weitgehend in eine Grünfläche umzuwandeln.
  • die Rather Straße (Gremberghoven) erhält einen Zebrastreifen in Höhe  der Einmündung Bahnhofsplatz.
  • der Spielplatz Aachener Str./Krefelder Str. (Eil) wird saniert und umgestaltet.
  • für Kunstausstellungen auf der Galerie des Bezirksrathauses Porz in 2010 erhält das Bürgeramt Porz 2.000 Euro.

Dieser Auftrag an die Verwaltung wurde gegen die Stimmen der CDU beschlossen:

  • die Zündorfer Straße (Urbach) wird probeweise für ein Jahr eine  Tempo 30 – Zone, zugleich wird die Zufahrt zum Stadion Brucknerstraße zur Kreuzung Kaiserstr./ Frankfurter Str und dann weiter durchs Musikerviertel verlegt.
    Den Verkehr aus dem Neubaugebiet „Kaiserhöfe“ ist über den Heinrich-Lob-Weg direkt über die Kaiser Str. zu leiten. Langfristig soll versucht werden, die Brucknerstraße (bisher eine Privatstraße) als Zufahrt zum Stadion zu öffnen.

Ebenfalls nicht einig waren die Parteien beim Konzept der Wohnraum-Nachverdichtung in der Magazinstraße (Wahnheide).

Die Deutsche Post-AG wird einstimmig gebeten, an der Kreuzung Humboldtstraße/ Königsberger Str. (Eil) einen Briefkasten aufzustellen.

Porzer Ansichten: Auf “Gut Leidenhausen”

Wohin in Porz an schöneren Tagen ? Wer es ruhig und beschaulich mag und obendrein die freie Natur liebt, dem sei ein Besuch auf dem Gutshof Leidenhausen in Porz-Eil geraten.

Gut Leidenhausen

Das Gut Leidenhausen ist ein altes Rittergut, das erstmals 1329 erwähnt wurde. Hier findet man ein Wildgehege für Schwarz- und Rotwild, eine Greifvogelschutzstation, eine Waldschule, Liegewiesen, ein großer Sandspielplatz, diverse Grillplätze und ein großer Parkplatz. Auf etwa 12 km Wanderweg kann hier jeder Natur “live” nach Herzenslust erleben.

Die Greifvogelschutzstation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V., die in den 60er Jahren eingerichtet und der Öffentlichkeit im April 1972 zugänglich gemacht wurde, beherbergt zahlreiche Wildvögel, die hier bestens versorgt sind. 1994 übernahm die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. die Greifvogelstation und rettete sie dadurch vor der damals drohenden Auflösung.

Oder schauen Sie doch einmal im „Haus des Waldes“ hinein. 1982 wurde es in einem Gebäudetrakt des Hofgutes eröffnet. Schon vor dem Museum hat man ein Zeichen gesetzt, dass in der Natur leider längst nicht mehr alles im Lot ist. Der Stubben einer 300 Jahre alten Ulme, die im Vorort Weiler von Käfern vernichtet wurde, erinnert an das Ulmensterben und die Tatsache, dass Ulmen seit der Dürre von 1976 aus Kölns Stadtwäldern verschwunden sind. In einem kleinen Raum im Erdgeschoss und im rechten sowie linken Teil des Eingangsbereiches und in einem Obergeschosses wird durch Ausstellungsstücke und Bilder die Waldentwicklung über viele Millionen Jahre hinweg dokumentiert. Am eindrucksvollsten sind dabei auf den ersten Blick der 200 Millionen Jahre alte, versteinerte Stamm eines Baumes aus Arizona und die ebenfalls versteinerte Baumscheibe einer 60 bis 70 Millionen Jahre alten Eiche aus Washington, Oregon, die so blank poliert wurde, dass sie fast wie ein riesengroßer Edelstein wirkt.

Vielleicht verschafft Ihnen der Freizeitfilm über einen Besuch auf Gut Leidenhausen genügend Impressionen, die Lust auf einen Ausflug nach Porz-Eil machen.Viel Spaß …

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Konzerte in der Markuskirche

Am Sonntag, den 14. März startet eine neue Folge mit Konzerten in der Markuskirche. Um 19 Uhr wird Kammermusik geboten. Ulrike Schaar am Violoncello und Alexander Puliaev am Hammerklavier spielen Werke der Wiener Klassik (Eintritt 8 Euro/erm. 5 Euro). Die Konzertreihe wird vom Förderverein Musik in der Markuskirche e.V. veranstaltet. Für die gesamte Konzertreihe dieses Jahres kann vorab auch ein günstiges Abonnement erworben werden.  Weitere Informationen.