Sternenberger Hof Urbach
Sternenberger Hof[Bearbeiten]
Urkundlich bereits in den Jahren 1710 und 1773 ist der Sternenberger Hof nachweisbar. Er befand sich an der Kupfergasse 21, später Nr. 35 und zu ihm gehörten umfangreiche Ländereien. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts bewirtschafteten vier Generationen der Familie Sternenberg den Hof selber, danach waren hier Pächter tätig. Der letzte aktive Gutsbesitzer war Bernhard Sternenberg (1817-1892), er bewirtschaftet den Hof mit seinem Sohn Bertram Sternenberg (*1845).
Schwanenhof[Bearbeiten]
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts pachtete Gottfried Capellmann (1858-1924) den Hof und bewirtschaftete ihn mit seiner Frau Margarethe geb. Boden. Nun wurde der Hof Schwanenhof genannt, auch um Verwechselungen mit dem Sternenberger Hof an der Heumarer Straße in Eil auszuschließen. Im Februar 1898 gab er die Landwirtschaft auf und ließ das gesamte Guts- und Wirtschaftsinventar, darunter 5 Pferde, 18 Kühe und sechs Schweine, versteigern[1]. Sein Nachfolger als Pächter wurde Aloys Marx. Der nächste Pächter war bereits vor 1913 Wilhelm Fröhlich bzw. ab 1917 sein Sohn Mathieu Fröhlich und desssen Frau Gretchen geb. Kremer. Ab 1929 hieß der neue Gutspächter Friedrich Capellmann. 1931 gehörten 60 Hektar Flächen zum Hof.
1960 zog der letzte Pächter aus und die Hofanlage fiel als Vermächtnis der Sternenbergs an die Stadt Porz. Diese nutzte die Gebäude für ihren Bauhof und passte sie den neuen Bedürfnissen an.
(Fortsetzung und Vertiefung erwünscht)
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
- Inschriftstein vom Hof, Rheinisches Bildarchiv Köln ""Nihil homine dignus quam Agricultura" (Link)
- ↑ vgl. Rheinischer Merkur v. 8.1.1898