Frankfurter Straße 515
Geschichte des Gebäudes[Bearbeiten]
Bereits 1845 findet sich in der Kölnischen Zeitung ein Hinweis auf einen Wirt Hermann Zaß in Urbach. Er führte an der Chaussee nach Frankfurt ein Gasthaus[1]. In späteren Jahrzehnten hieß der Wirt Engelbert "Manes" Zaß (sein Sohn? +1905), seit 1879 wurde auch eine Branntweinbrennerei betrieben. 1891 gründete sich in dem Gasthaus, das damals die Adresse An der Chaussee 139 trug, der Männer-Gesangs-Verein Urbach. Im Februar 1905 starb Engelbert Zaß, im selben Jahr änderte sich der Straßenname in Frankfurter Straße 53. 1908 ließ Josef Zass sen. (1846-1919) das benachbarte Haus Nr. 55 von einem Brauereigebäude in ein Wohnhaus umbauen. Im Jahr 1911 veränderte er, nun wohl privat wohnhaft in Ensen, den Tanzsaal und legte diesen höher[2]. Nach seinem Tod übernahm Josef Zass jun. (1877-1932) Brennerei und Gastwirtschaft.
In den 1960er Jahren trägt das Gasthaus nun den Namen Urbacher Hof und führt seit Mitte der 1960er Jahre die Hausnummer 515. Das Gebäude steht seit 1985 unter Denkmalschutz.
(Fortsetzung erwünscht)
Inhaber, Pächter[Bearbeiten]
Gaststätte Zum Stern
- vor 1845 - um 1865: Hermann Hubert Zaß (Inhaber)
- um 1866 - 1905: Engelbert "Manes" Zaß (Inhaber)
Gaststätte Zass
- 1905-1919: Josef Zass sen. (Inhaber)
- 1919-1932: Josef Zass jun. (Inhaber)
- 1932 - unklar: Witwe Josef Zass, geb. Bennauer (Inhaber)
- um 1951: Engelbert Zaß; er inseriert auch Fremdenzimmer und einen Tanzsaal (inhaber)
Urbacher Hof
- um 1960: Theo Rosch
- um 1971: Maria Zaß
- seit 1997: Christoph Rudolf Beyer und Talma Beyer
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
Foto des Festsaals um 1936 mit Führerbild und geschwärzten Hakenkreuzen, Rheinischen Bildarchiv Köln (Link)
Website des Betreibers (Link)