Die vorläufigen amtlichen Ergebnisse zu den Kommunalwahlen zeigen für Porz und Köln das folgende Bild:
Bei der Wahl zur Bezirksvertretung Porz lag die Wahlbeteiligung bei 50,6 Prozent (41.933 gültige Stimmen). Dies sind 4,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2020 – somit war die Mobilisierung erfolgreich. In die Bezirksvertretung mit ihren 19 Sitzen werden diesmal acht Parteien einziehen, 2020 waren es sieben Parteien. Die Bezirksvertretung wird dieses Mal aus zwölf Männern und sieben Frauen gebildet.
Die CDU errreicht mit 26,38 Prozent sehr knapp den ersten Platz mit 303 Stimmen vor der SPD (25,66%). Beide Parteien erhalten je 5 Sitze in der zukünftigen Bezirksvertretung. Gegenüber dem Jahr 2020 verliert die CDU 4,2 Prozentpunkte und einen Sitz, die SPD 2,33 Prozentpunkte. Für die CDU
wurden der Liste entsprechend gewählt: Markus Lüsgen, Werner Marx, Caroline Martina Dreßler-Benz, Andreas Bischoff und Anton Josef Heinrich Neuberger. Für die SPD sind die zukünftigen Bezirksvertreter Lutz Tempel, Bettina Jureck, Sigita Gelbach, Jutta Komorowski und Nils Beuthert.
Die GRÜNEN sind auf den vierten Platz abgerutscht. Sie erreicht 12,65 Prozent, was für zwei Sitze reicht. Das bedeutet gegenüber 2020 einen Verlust von 7,6 Prozentpunkten und zwei Sitzen – faktisch ist dies eine Halbierung. Gewählt wurden Anne Maria Kafzyk und Jörg Stegemann.
Die AfD schiebt sich auf den dritten Rang. 15,89 Prozent bedeuten drei Sitze. Das ist eine Verdoppelung der Stimmen (+8,87 Prozentpunkte) und bedeutet zwei Sitze mehr als in der letzten Bezirksvertretung. Neben Rainhard Krasson ist nun auch das Ehepaar Sebastian und Irmgard Braasch gewählt.
Die LINKE platziert sich mit 6,17 Prozent erneut auf Rang sechs. Trotz Zugewinn um 1,8 Prozentpunkte bleibt es bei einem Sitz, den August Albert Meinhardt einnimmt. Die FDP kommt diesmal auf 2,66 Prozent. Dies ist eine nahezu Halbierung des Ergebnisses von 2020 (-2,35 Prozentpunkte) aber weiterhin ein Sitz für Daniela Rechberger.
Während DIE PARTEI (1,86 Prozent, -1,1 Prozentpunkte) nicht mehr vertreten ist, hat es VOLT mit 2,74 Prozent auf Anhieb geschafft, erstmals mit Roman Jochim vertreten zu sein. Auch erstmals neu dabei ist das BSW – 2,67 Prozent reichen Helmuth Krämer für einen Sitz. Er war zuvor für die LINKE Bezirksvertreter.
Knapp gescheitert ist die Partei Kölner Stadtgesellschaft, KSG. Ihr fehlten rund 90 Stimmen für ein Mandat. GUT & KLIMA (0,86% Prozent) bleiben auch im zweiten Anlauf bedeutungslos.
In den Rat der Stadt Köln ziehen aus Porz ein: Für die CDU mit Direktmandat Stefan Andreas Götz (Wahlbezirk 31) sowie über die Liste Nils Helge Schlieben (Platz 5). Für die SPD mit Direktmandat Christina Joisten (Wahlbezirk 32), Lena Viktoria Dickgießer (Wahlbezirk 33), Pascal Pütz (Wahlbezirk 34) und Lukas Lorenz (Wahlbezirk 35).

