Bezirksvertretung beschließt Radstreifen auf Kölner Straße

spdporzGegen die Stimmen von CDU, AFD und FDP fasste die Porzer Bezirksvertretung in ihrer vergangenen Sitzung einen erweiterten Planungsbeschluss zur Einrichtung eines separaten Radstreifens auf der Kölner Straße zwischen Berliner Straße und Friedrich-Ebert-Ufer. Die ursprüngliche Planung von 2022 wurde mehrfach in Verkehrsausschuss und Bezirksvertretung diskutiert und auch mit Stimmen der CDU angepasst.

Die SPD in Poll, Ensen, Westhoven begrüßt die Entscheidung und sieht in ihr einen wichtigen Schritt für sicheren Fahrradverkehr. Bettina Jureck, SPD-Bezirksvertreterin in Porz, lobt die Hartnäckigkeit auch der Verwaltung: „Unsere Vorschläge wurden durch die Verwaltung im Runden Tisch Radverkehr Porz ernst genommen und in die Planung aufgenommen – etwa beim Erhalt der Parkplätze am Ensener Friedhof. Für die Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs und zur Vermeidung von Staus sind wir Kompromisse eingegangen, z. B. an der Gremberghovener Straße, wo der Radstreifen nicht auf der Fahrbahn weitergeführt werden kann. Für uns steht fest: Alle Verkehrsarten brauchen eine sichere und möglichst eigenständige Führung. Ohne einen Beschluss wird auch die Straße nicht saniert. Die SPD steht hinter der gefundenen Lösung und setzt sich zusätzlich für eine Radverbindung über den Blauen Stein als RadPendlerRoute unabhängig vom Autoverkehr ein.“Lukas Lorenz, SPD-Ortsvereinsvorsitzender und verkehrspolitscher Sprecher seiner Ratsfraktion, ergänzt: „2022 hat die CDU dem geänderten Plan im Verkehrsausschuss noch zugestimmt. Heute tut sie so, als hätte es diesen Beschluss nie gegeben und will die Planung auf die lange Bank schieben. So blockiert man Fortschritt in Porz, über den man sich im Wahlkampf dann wortreich beschwert. Die Verwaltung hat genau das umgesetzt, was politisch beschlossen wurde. Und die Fakten? Klarer geht’s kaum: In Richtung Köln fließt tagsüber viel mehr Verkehr als zurück nach Porz – die CDU-Stauangst ist unbegründet. Wir sagen klar: Porz braucht keinen Stillstand, sondern mutige Entscheidungen und einen sicheren Radverkehr.“

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