PORZ bleibt SICH sicher – im ewigen Verkehrsstau!

Ein sog. „Verkehrsgipfel“ soll es nach dem Willen von CDU, Grünen und FDP in der Porzer Bezirksvertretung sodann demnächst endlich richten:

„Und es ist fatal, denn Zeit zum monatelangen Taktieren hat Porz nicht. Wenn wir überhaupt noch einen Anschluss an die A59 prüfen wollen, dann müssen wir das jetzt tun, denn das Zeitfenster schließt sich Ende des Jahres. CDU und Grüne machen nur eins: Verzögern, verschieben, verhindern. Den Porzerinnen und Porzern gegenüber ist das verantwortungslos!“, so kritisieren die Sozialdemokraten die mehrheitlichen Entscheidungen der Bezirksvertretung.„CDU und Grüne bremsen alle Pläne für Verkehrslösungen, einmal mehr haben die Sozialdemokraten versucht, Bewegung in die festgefahrene Porzer Verkehrsdiskussion zu bringen. Und einmal mehr haben CDU, Grüne und FDP alle Anträge der Sozialdemokraten zum Thema Verkehr verschoben – ohne eigene Ideen einzubringen. Nur der Aktuellen Stunde der SPD-Fraktion war es zu verdanken, dass die Bezirksvertretung Porz am 16. Mai 2017 überhaupt über das Thema Verkehr diskutierte“, so die Kritik der Porzer SPD am Vorgehen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Simon Bujanowski sagt dazu:

„Sogar ihren eigenen Antrag stellen CDU und Grüne zurück – immer wieder, mittlerweile schon seit April 2016! Das ist nicht mehr ernst zu nehmen. Und es ist fatal, denn Zeit zum monatelangen Taktieren hat Porz nicht. Wenn wir überhaupt noch einen Anschluss an die A59 prüfen wollen, dann müssen wir das jetzt tun, denn das Zeitfenster schließt sich Ende des Jahres. CDU und Grüne machen nur eins: verzögern, verschieben, verhindern. Den Porzerinnen und Porzern gegenüber ist das verantwortungslos! Und Herr van Benthem spielt eine besonders schräge Rolle: In der Zeitung fordert er großspurig, dass Prozesse angeblich zu lange dauern – wenn seine eigene Partei aber die Diskussion verschleppt, schaut er nur tatenlos zu.“

Inhaltlich beatragte die SPD unter anderem, die im November 2016 von der Stadtverwaltung vorgestellte Prognose zur Verkehrssituation im Jahr 2030 um die bisher nicht berücksichtigten Verkehre aus Neubebauungen in Troisdorf und Niederkassel sowie am Deutzer Hafen zu ergänzen. Des Weiteren fordert die SP die belastbare Untersuchung alternativer Routen in Richtung der A 59. Selbst der Antrag nach einer Taktverdichtung der Linie 7 wurde vertagt, obwohl es dafür seit Jahren Bedarf gibt.

SPD-Fraktionsvize Lutz Tempel ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von uns, dass wir uns nun endlich dieses Themas annehmen und zwar möglichst abschließend. Inzwischen liegen uns zu den geplanten Szenarien genügend Informationen vor, um über Alternativen zu diskutieren oder diese zumindest anstoßen zu können. Nur so kann die neue Verkehrsdezernentin ihre Arbeit auch für Porz aufnehmen, denn sonst bekommen wir weder Verbesserungen für den Auto-, noch für den Rad- und Bahnverkehr.“

Durch die Aktuelle Stunde wurde die Bezirksvertretung zumindest über den bevorstehenden Umbau der Steinstraße bis zur Hauptstraße unterrichtet, der voraussichtlich Anfang 2018 beginnen wird. Doch auch darüber gäbe es ohne die Aktuelle Stunde der SPD keinerlei Information.“

 

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