Karl-Heinz Tillmann

just sitting, and watching the wheels … https://wahnheide.de

Mitmachen: Alle Fragen zum Pfusch beim U-Bahn-Bau

In Zusammenhang mit den Unregelmäßigkeiten und Tricksereien beim Bau der Nord-Süd-Bahn – insbesondere wegen des Pfuschs an der zukünftigen Haltestelle Heumarkt – wird es in den nächsten Wochen immer wieder Sitzungen des Hauptausschusses des Rates und der Gremien der KVB geben.

Haben Sie Fragen an die Verantwortlichen der Baufirmen, der KVB oder der Stadtverwaltung ?

Geld für Jugendtreff Senkelsgraben

Ein neues Freizeitangebot für Jugendliche über 14 Jahre wird jetzt in Köln-Porz (Wahnheide) auf dem Gelände des Bauspielplatzes am Senkelsgraben verwirklicht.

Auf dem 6.500 qm großen Grünzug neben dem A59-Lärmschutzwall mit Aufenthaltcontainern nebst Streetballanlage, Bolzplatz und Tischtennisplatz hat der Förderverein Bauspielplatz am Senkelsgraben eine Menge zu bieten. Und dies nicht nur für den satzungsgemäßen Spielbetrieb, der die Öffnung für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren von März bis November – in den Ferien täglich von 12 bis 18 Uhr inklusive Mittagsmahlzeit – vorsieht.

„Seit Oktober letzten Jahres haben wir ein Modellprojekt „14 Plus“ unterstützt, in dem wir gemeinsam mit der Stadt (Bezirksjugendamt Porz) und mit finanzieller Hilfe der Karl-Bröcker-Stiftung Jugendliche über 14 Jahre zum Freizeittreff mit Bezirksjugendpflegern und Streetworkern auf unseren Bauspielplatz einladen“, so Fördervereinsvorsitzende Marion Tillmann.

In der dreimonatigen Testphase standen die Tore zum Bauspielplatzgelände freitags von 18 Uhr bis 22 Uhr für über 14jährige Jugendliche offen, die das neue Angebot als Freizeittreff seitdem in zunehmendem Maße nutzen. An manchen Abenden kommen bis zu 20 Jugendliche vorwiegend aus Wahn, Wahnheide und Lind zu den beiden Betreuern am Senkelsgraben.

„Wegen der weiterhin bestehenden Nachfrage für Freizeitangebote dieser Altersgruppe haben wir als Förderverein die ganzjährige Ausweitung des Modellprojektes beantragt und zu diesem Zweck nun die schriftliche Förderzusage der Karl-Bröcker-Stiftung zur Übernahme der anfallenden Personalkosten in Höhe von 6.240 Euro erhalten“, bestätigt Geschäftsführer Karl-Heinz Tillmann die Fortsetzung des Wahnheider Jugendtreffs.

Die Karl-Bröcker-Stiftung mit Sitz in Lippstadt („Zukunft für Kinder“) wurde 1999 als gemeinnützige Stiftung gegründet, deren Zweck es ist, hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu fördern.

Nun hofft der Förderverein, auch das reguläre Spielangebot für die Kinder unter 14 Jahre mit Ferienmittagsmahlzeit aufrechterhalten zu können, sofern die Stadt ihren anteiligen Betriebskostenzuschuss für den Bauspielplatz leistet. Eine schriftliche Bewilligung des städtischen Regelförderbeitrages steht zwar noch aus; die neue Spielsaison 2010 beginnt dennoch mit Öffnung des Spielplatzes ab Montag, dem 01. März zunächst von 15 bis 18 Uhr, in den Ferien dann täglich von 12 bis 18 Uhr.

Besuchen Sie den Bauspielplatz Senkelsgraben Wahnheide

Pfusch beim U-Bahnbau: „Der werfe den ersten Stein“

Kontrolle Fehlanzeige: In Köln baut man für rd. 1 Mrd. Euro eine Stadtbahn im Untergrund, und keiner weiß, was auf der Baustelle eigentlich abläuft. Da werden Sicherungseisen „von der Baustelle zum Schrotthändler“ verramscht, Betonmindermengen verbaut und überschüssiger Zement anderweitig zu Geld gemacht, und Stahlträger verschwinden, weil niemand hinguckt. Die Umstände des Archiveinsturzes vor knapp einem Jahr und die Erkenntnisse über Mängel in der Bauaufsicht des Kölner Nord-Süd-Stadtbahnbaus nehmen immer groteskere Züge an …

„Beste Bildung, Heuschrecken und Enteignung“

NRW-Landtagswahlkampf:

In Köln-Porz hat der Landtagswahlkampf längst begonnen: Kein Wunder, denn ausgerechnet hier treffen die beiden Kölner Parteivorsitzenden von SPD und CDU direkt aufeinander, weil beide den Porz/Poller und Brück-Merheimer Wahlkreis für sich gewinnen wollen. Jochen Ott, SPD-Chef und immerhin Stellvertretender Landesvorsitzende der NRWSPD ist siegesicher, seinem Kontrahenten Jürgen Hollstein den Wahlkreis „abzunehmen“:

„Ich werde diesen Wahlkreis direkt gewinnen, und wir gehen mit einem starken Team und den besseren Konzepten in den Wahlkampf“, so Jochen Ott jetzt bei einem Empfang im Porzer Bezirksrathaus.  

MdB Martin Dörmann mit dem Landtagskandidaten Jochen Ott

„Noch jemand ohne Fahrschein ?“

Ein Nostalgiekurs für die KVB ?

„Die Zick vun d´r 3, op d’r Linie 2, die es schon zick langem, zick langem vorbei. Des morjens, do fuhr mer zosamme erus, hück fährt nur noch einer, de Bahn oder Bus …“!

So trauerten bereits vor über 30 Jahren die Bläck Fööss dem guten alten Schaffner nach, der bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) aus betriebswirtschaftlichen Gründen geopfert wurde.

Porzer Ansichten: Auf “Gut Leidenhausen”

Wohin in Porz an schöneren Tagen ? Wer es ruhig und beschaulich mag und obendrein die freie Natur liebt, dem sei ein Besuch auf dem Gutshof Leidenhausen in Porz-Eil geraten.

Gut Leidenhausen

Das Gut Leidenhausen ist ein altes Rittergut, das erstmals 1329 erwähnt wurde. Hier findet man ein Wildgehege für Schwarz- und Rotwild, eine Greifvogelschutzstation, eine Waldschule, Liegewiesen, ein großer Sandspielplatz, diverse Grillplätze und ein großer Parkplatz. Auf etwa 12 km Wanderweg kann hier jeder Natur “live” nach Herzenslust erleben.

Die Greifvogelschutzstation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V., die in den 60er Jahren eingerichtet und der Öffentlichkeit im April 1972 zugänglich gemacht wurde, beherbergt zahlreiche Wildvögel, die hier bestens versorgt sind. 1994 übernahm die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. die Greifvogelstation und rettete sie dadurch vor der damals drohenden Auflösung.

Oder schauen Sie doch einmal im „Haus des Waldes“ hinein. 1982 wurde es in einem Gebäudetrakt des Hofgutes eröffnet. Schon vor dem Museum hat man ein Zeichen gesetzt, dass in der Natur leider längst nicht mehr alles im Lot ist. Der Stubben einer 300 Jahre alten Ulme, die im Vorort Weiler von Käfern vernichtet wurde, erinnert an das Ulmensterben und die Tatsache, dass Ulmen seit der Dürre von 1976 aus Kölns Stadtwäldern verschwunden sind. In einem kleinen Raum im Erdgeschoss und im rechten sowie linken Teil des Eingangsbereiches und in einem Obergeschosses wird durch Ausstellungsstücke und Bilder die Waldentwicklung über viele Millionen Jahre hinweg dokumentiert. Am eindrucksvollsten sind dabei auf den ersten Blick der 200 Millionen Jahre alte, versteinerte Stamm eines Baumes aus Arizona und die ebenfalls versteinerte Baumscheibe einer 60 bis 70 Millionen Jahre alten Eiche aus Washington, Oregon, die so blank poliert wurde, dass sie fast wie ein riesengroßer Edelstein wirkt.

Vielleicht verschafft Ihnen der Freizeitfilm über einen Besuch auf Gut Leidenhausen genügend Impressionen, die Lust auf einen Ausflug nach Porz-Eil machen.Viel Spaß …

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