Jochen Ott: „Ja zur Solidarität mit den Flüchtlingen in Porz-Urbach“

Jochen OttBündnis „Köln stellt sich quer“

Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ unterstützt die Einladung des Bündnisses „Willkommen in Porz – Porz zeigt sich tolerant!“ zu einer Willkommensfeier am 26.Januar 2013 ab 10:30 Uhr im Hotel Dürscheidt, Kaiserstrasse 52 in Porz Urbach.

Neben vielen lokalen Gruppen und Vereinen haben sich alle in der Porzer Bezirksvertretung vertretenen Parteien (mit Ausnahme von pro Köln) dieser Initiative angeschlossen, um ihre Solidarität mit den Flüchtlingen in Porz-Urbach zu bekunden. Die rechtsextreme Partei „ProKöln“ plant am 26.01.2013 ab 11.00 Uhr eine „Mahnwache“, um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auch in Porz zu verbreiten.

Ziel des Bündnisses „Willkommen in Porz – Porz zeigt sich tolerant!“ ist es, dem fremdenfeindlichen Treiben von „Pro Köln“ ein Zeichen von Willkommenskultur entgegen zu setzen. Dieses Bündnis lädt alle Kölner Bürgerinnen und Bürger ein, an dieser Willkommensfeier teilzunehmen, um sich mit den Flüchtlingen im Hotel Dürscheidt solidarisch zu zeigen! Die Idee zu der Feier wurde in der Porzer SPD-Fraktion geboren, deren Fraktionsvorsitzender Christian Joisten als Koordinator des Bündnisses fungiert.

Dazu der Landtagsabgeordnete Jochen Ott:

„Ich halte es für richtig, dass von Seiten des Bündnisses bewusst keine Gegendemonstration geplant wird, da diese in der Regel nur höhere Aufmerksamkeit auf die ProKöln-Veranstaltung zieht und gleichzeitig zu einem besonders massiven Polizeieinsatz führt, der nicht im Interesse der Urbacherinnen und Urbacher sein kann. Deshalb sage ich Ja zur Solidarität mit den Flüchtlingen in Porz-Urbach“.

Aufgrund der stark gestiegenen Flüchtlingsströme sind die vorhandenen Flüchtlingsunterkünfte der Stadt Köln völlig überfüllt. Deshalb werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um während der Prüfung des Asylstatus für eine menschenwürdige Unterbringung dieser Menschen zu sorgen. Eine dieser Unterkünfte ist das Hotel Dürscheidt in Porz-Urbach.

Auch der Porzer SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Joisten möchte den ProKöln-Aktionismus nicht fördern und hatte sich gemeinsam mit dem Porzer Bezirksbürgermeister Willi Stadoll ebenfalls für die Solidaritätsbekundung eingesetzt und eine „Gegen-Demo vor Ort“ abgelehnt.

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