Der Vorstand konnte gestern Abend annähernd 80 Gäste – überwiegend aus Langel, aber auch aus Niederkassel, Troisdorf und Zündorf – begrüßen. Auch die Presse war der Einladung gefolgt.
Die Veranstaltung begann mit einer leichten Verspätung, und Frau Thoma, die sich den Anwesenden als die vor kurzem neu gewählte 1. Vorsitzende vorstellte, gab ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass mit der Einladung viele Interessiert e erreicht worden waren.
Sie übergab dann das Mikrofon an Frau Simin Fakhim-Haschemi – 1. Vorsitzende des Urbacher Bürgervereines – und Herrn Hans Baedorf – 1. Vorsitzender des Bürgervereines Zündorfes, die seit gut einem Jahr die Vernetzung der Bürgervereine Porz und Poll sowie des Förderkreises rrh. Köln, worin mittlerweile über 2.000 Mitglieder vertreten sind, aufbauen und sich mit großem Engagement und zeitlichem Einsatz um die Belange der einzelnen Porz-Poller-Ortsteile einsetzen. Ein sehr großes Thema, was uns wirklich alle betrifft, ist die fehlende Verkehrsinfrastruktur und hier besonders die Süd-Nord/Nord-Süd-Schiene.
In einem fast eineinhalbstündigen Vortrag erläuterten beide die verschiedenen Varianten der angedachten Straßenverkehrslösungen, wobei die meisten nicht brauchbar und zielführend sind. Die größte Verunsicherung in der Bevölkerung ist der am 23.12.2016 beschlossene und am 30.12.2016 im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Bundes-Verkehrs-Wege-Plan ( BVWP ) 2030, worin die „Rheinbrücke“, die schon seit über 40 Jahren immer mal wieder im Gespräch ist, festgeschrieben ist. Hier können sich zwei Möglichkeiten der Führung ergeben – zum Einen im Bereich EVONIK Richtung Wesseling/Godorf und zum Anderen zwischen Lülsdorf und Langel Richtung Wesseling/ Godorf als direkte Anbindung an die neue L150 ( kürzlich ausgebaute Verbindung zwischen der A 555, Abfahrt Wesseling/Godorf, und Auffahrt A553 in Brühl ).