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Zukunft Porzer Zentrum: Vieles noch unklar

Lärmende Schneise und häßliche Grenze von Porzity: Die Hauptstraße

(Achtung Meinungsartikel!) Beim Zukunftskonzept für das Porzer Zentrum ist vieles noch völlig unklar. Es besteht sogar die konkrete Gefahr, alte Fehler durch neue zu ersetzen. Vorab die wichtigsten Stichworte:

  • Entwicklungskonzept und die Planungen aus der Machbarkeitsstudie werden nicht miteinander verknüpft – die Umgestaltung der Hauptstraße wird kommen, bevor das Nach-Hertie-Konzept klar ist.
  • Welche Geschäfte sollen in die neuen Bauten einziehen? Nur Filialisten? Würde der Herrmannsplatz als neuer „Festplatz“ ausgeweitet durch Entfernung des dortigen Pavillons (Vorschlag Bürgeramtsleiter Becker)  – wäre in den neuen Bauten denn Platz für die bisherigen Mieter des Pavillons?
  • Sind die geplanten Wege zwischen den neuen Bauten als belebte Flanierwege gedacht mit vielfältigen Geschäftszugängen links und rechts? Oder entstehen hier weitgehend nur Laufgassen ohne Geschäftszugänge? Wenn an die Hauptstraße ein Lebensmittel-Vollsortimenter einzieht – ist dieser Riesenblock dann nur mit zwei Geschäftseingängen ausgestattet und das wars?
  • Die laufende Diskussion wird zu verengt geführt – sie beschränkt sich auf das Areal in den Grenzen Friedrich-Ebert-Platz, Wilhelmstraße, Josefstraße, Bahnhofstraße.
  • Porzity wird auf diese Weise für alle Zeiten auf diese Fläche eingefroren und ohne weiteres Entwicklungspotential ausgebremst . Deshalb müssen in dieser Planung auch die Hauptstraße, die Karlstraße, An der Sparkasse und die Mühlenstraße zugleich als zukünftige akttraktive Einkaufsstraßen mitgedacht und mitgeplant werden. Das erfordert aber auch einen innovativen Verkehrslenkungsplan für KFZ und Fahrräder. Den gibt es aber nicht.

Ein wichtiger Schritt für Porzity

In der Sitzung der Bezirksvertretung am 30. April 2015 wurde mit einstimmigem Beschluss der Teilaufhebung des bestehenden Bebauungsplans für Porz-Mitte zugestimmt. Dieser Bebauungsplan war 2013 beschlossen worden, um mögliche negative Entwicklungen durch den Leerstand zu verhindern.
Dr. Simon Bujanowski, Vorsitzender der Porzer SPD-Fraktion erläutert: „Nachdem die Stadt das Kaufhaus auf Intervention von Jochen Ott aufgekauft hatte und ergänzend die Machbarkeitsstudie zur Entwicklung der Porzer Innenstadt vorgelegt hat, ist der Bebauungsplan hinderlich. Er muss aufgehoben werden, um den nächsten Schritt in diesem Prozess gehen zu können und den Weg für die Neuplanung mit dem gewünschten Abriss des Gebäudes zu ermöglichen.“

Lutz Tempel

Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hatte sich im Anschluss an die öffentliche Vorstellung der Machbarkeitsstudie für die Variante B1 und somit den Abriss ausgesprochen. Dazu erklärt Lutz Tempel, örtlicher Bezirksvertreter der SPD: „Wir sind überglücklich, dass das jetzt so schnell geht.

Jürgen Roters: Über Porz nach China

Porzer SPD im Gespräch: „Ihr OB in Porz“

Eigentlich hatte er es eilig, und doch musste Kölns OB Jürgen Roters bis gegen 12 Uhr den Porzer Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen, bevor er sich auf den langen Weg seiner anschließenden Reise nach China begab. „SPD im Gespräch“ war wieder einmal angesagt in der Porzer Fußgängerzone, und bereits zum zweiten Mal besuchte Jürgen Roters („Ihr OB in Porz“) Porzity am CityCenter …