Villa Bellona

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Die Frühgeschichte dieser Villa an der damaligen Hauptstraße 19 und ihr Namensursprung sind noch zu erforschen. Zum 1. Juli 1907 zog die Bürgermeisterei in das Gebäude ein und blieb hier bis zur Fertigstellung des neuen Rathauses 1910. Das Gebäude stand zu dieser Zeit weitgehend frei am südlichen Rand des Dorfes Porz. Es hatte einen großen bis zum Uferweg reichenden Garten, nördlich schlossen sich Ackerflächen an. Die Gebäude war zu seiner Zeit ungewöhnlich groß, größer als die Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Nachbarvillen Hollstein, Ahren und Broicher.

Ab 1926 nutzt die Höhere Schule in Porz, Vorläufer des Stadtgymnasiums, das Gebäude für viele Jahrzehnte. In dieser Zeit war der Haupteingang auf der Rheinseite, im Hof wurden zwei Baracken als zusätzliche Unterrichtsräume errichtet, der Garten wurde asphaltiert und zum Schulhof umgebaut. 1952/53 stand dem Gymnasium dann ein Neubau an der Humboldtstraße zur Verfügung.

Danach fand die Stadtbücherei nach einem Umbau in der Villa Bellona, nun unter der Adresse Hauptstraße 315 ihr Domizil, bis sie 1981/82 in das erweiterte Bezirksrathaus wechselte. Um 1982 wurde das Gebäude abgebrochen.

Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]

Fotografie um 1979 im Rheinischen Bildarchiv Köln (Link)