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Zwei Neubaugebiete im Bebauungsplanverfahren

Für zwei große Porzer Gebiete haben Investoren in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt Planungskonzepte zur Schaffung von Wohnraum erarbeitet. Die Flächen liegen in den Stadtteilen Eil und Urbach, insgesamt können dort mehr als 400 Wohneinheiten neu geschaffen werden. Die Verwaltung leitet nun mit der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem Baugesetzbuch die Bebauungsplanverfahren ein. Die städtebaulichen Konzepte können ab 18. Juni 2020 im Bezirksrathaus Porz und im Stadthaus Deutz eingesehen werden. Es handelt sich um folgenden Gebiete:

Leidenhausener Straße in Eil:

Das Neubauareal hat eine Größe von rund 4,4 Hektar und liegt am östlichen Ortsrand des Stadtteils Eil zwischen Leidenhausener Straße, Kleingartenanlage an der Autobahn A59, dem Friedhof und der Schubert- und Haydnstraße. Vorrangiges Ziel für die dort vorgesehene Bauleitplanung ist die Entwicklung von Wohnraum sowie die Sicherung und Stärkung der Wohnfunktion. Geplant sind der Neubau von etwa 190 bis 250 Wohneinheiten mit Ein- und Mehrfamilienhäusern. Entsprechend der Vorgaben des Kooperativen Baulandmodells soll ein Teil der Wohnungen auch als öffentlich-geförderter Wohnungsbau realisiert werden. Vorgesehen ist eine städtebauliche Konzeption, die die lokale Integrität und eine architektonische Qualität für das Vorhaben sicherstellt. Darum sollen die weiteren Planungsschritte auch von einem städtebaulichen Qualifizierungsverfahren begleitet werden.

Östlich der Straße Im Falkenhorst in Urbach:

Das für eine Bebauung vorgesehene Grundstück ist etwa 6,6 Hektar groß. Es befindet sich zwischen Schubertstraße, dem angrenzenden Waldstück, der Kennedystraße und der Grünfläche entlang der Straße Im Falkenhorst. Entsprechend des bisherigen Planungen sollen auf dem Areal etwa 250 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern, eine Kindertageseinrichtung sowie eine sechs- bis achtzügige Gesamtschule entstehen. Die Schule wird dringend erforderlich, da die Kapazitäten für weiterführende Schulen in Porz absehbar nicht ausreichen. Die Kindertageseinrichtung soll den Betreuungsbedarf im neuen Wohngebiet decken und darüber hinaus zusätzliche Kapazitäten schaffen. Auch für die weiteren Planungen in Porz-Eil ist ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren vorgesehen.