Schlagwort: Bündnis für Porz

Integriertes Stadt-Entwicklungskonzept für Porz endlich beschließen!

Aufruf zum Besuch der Sitzung der Bezirksvertretung am 11. September 2018

Mit großem Nachdruck appelliert das Bündnis Porz-Mitte an die Politikerinnen und Politiker der Bezirksvertretung Porz, auf der kommenden Sitzung am 11. September nun endlich das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Porz-Mitte zu beschließen.

Hintergrund des aktuellen Stillstands bei der Zukunftsplanung in Porz

Bisher haben die regierenden Parteien, die sich als „Gestaltungsmehrheit“ sehen, vor allem den Beschluss verhindert und durch etliche Nachfragen verzögert, weil man mit der im ISEK vorgenommenen Festlegung des Verbleibs von Grund- und Musikschule an ihren bisherigen Standorten nicht einverstanden war, sondern diese an die Glashüttenstraße verlagern wollte, um dort vor allem ein schon in der letzten Wahlperiode von der damaligen Regierungsmehrheit unter Beteiligung der SPD beschlossenes Bebauungskonzept mit Blockrandbebauung zu verhindern. Dabei wurde so getan, als gäbe es für das Gelände an der Glashüttenstraße nur die Optionen Blockrandbebauung oder Grund- und Musikschule. Das Bündnis hat schon zu Beginn der Debatte dazu aufgefordert, die beiden Themen zu entkoppeln und für das zentrumsnahe Gelände an der Glashüttenstraße einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen, um Vorschläge für eine optimale Nutzung durch Experten machen zu lassen.CDU, Grüne und FDP hielten ungeachtet des auch massiven Protests der beteiligten Institutionen (Grund- und Musikschule) gegen eine Verlagerung an dieser unsinnigen Vermengung von Einzelfragen, die an sich nichts mit einander zu tun haben, fest –  der Beschluss zum ISEK wurde vertagt, verschoben und verzögert.

Folgenschwer: Porz als Spielball innerparteilicher Querelen

Gemeinschaftsaktion Bündnis Porz-Mitte mit AWO Porz

 

Das Bündnis Porz-Mitte wird gemeinsam mit der AWO Porz am 2. September ab 15°° Uhr ein Café am Rheinboulevard vor dem Porzer Rathaus für einen Tag eröffnen. Das Bündnis setzt sich – wie auch andere Institutionen und Vereine in Porz – schon länger für eine Belebung des Rheinboulevards durch ein breiteres gastronomisches Angebot ein.

Ergebnis der Mitgliederversammlung „Bündnis für Porz“

PRESSEMITTEILUNG

Am 27.4.2017 fand in der Glashütte die Mitgliederversammlung des Bündnisses Porz-Mitte statt.

Dabei wurde der jetzige Stand der Überlegungen des Bündnisses erläutert. So sei die Kirchengemeinde zu einem Umzug bereit, um den Abriss des Dechant-Scheben-Hauses, das sich im Eigentum der Kirchengemeinde befindet, zu ermöglichen, aber man erwarte, dass die Kirchengemeinde einen adäquaten Ersatz erhalte und die Mietausfälle über den Kaufpreis kompensiert würden. Zudem würde durch den Abriss des Dechant-Scheben-Hauses eine neue Sakristei nötig, deren Finanzierung bisher völlig ungeklärt sei und von der Kirchengemeinde nicht allein gestemmt werden könne.

Das Bündnis unterstützt die Kirchengemeinde bei diesen Forderungen.

Durch die enge Verflechtung der Baukörper von Dechant-Scheben-Haus, Kirche und Hertie ergäben sich zudem vielfältige Probleme für den Abriss. So liege die Abfahrt von Ebene 1 zur Ebene 2 der Tiefgarage beispielsweise unter dem Dechant-Scheben-Haus. Ein Abriss des Dechant-Scheben-Hauses führe zudem zu einem Loch in der Kirchenwand, da die Sakristei im Dechant-Scheben-Haus untergebracht sei. Ein zeitlich gestaffelter Abriss führe darüber hinaus zu zusätzlichen Kosten, da die Gebäude zwischenzeitlich abgestützt werden müssten. Überschlägig müsse man von etwa 25.000 Tonnen Bauschutt (ohne Dechant-Scheben-Haus) ausgehen, was etwa 1000 Sattelschlepper-Ladungen entspricht. Dies führe zu einer erheblichen Belastung nicht zuletzt auch der noch verbliebenen Geschäfte, gleich, welche Wegvariante (Bahnhofstraße, Josefstraße, Hauptstraße) gewählt würde.

Das Bündnis fordert eine zuverlässige zeitliche Planung und den gleichzeitigen Bau von Haus 1 und 3 (Haus der Kirche, etwa auf dem Hertie-Areal).