Schiessplatz Wahn

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Historie[Bearbeiten]

1817 bis 1871[Bearbeiten]

Alles begann im Jahr 1817, als erstmals im August preußische Truppen bis Ende Oktober in der Wahner Heide übten. Bereits im Folgejahr musste die Gemeinde Wahn ein Rechteck von 400 Rheinischen Morgen Heideboden an den Staat abtreten, Ersatzflächen wurden ihr durch den staatlichen Aufkauf von bisher privatem Heideland gestellt. In der Ausrichtung nach Südosten konnte nun hier die Artillerie üben. Sicherheitsposten sperrten an Schießtagen das dahinterliegende östliche Gelände ab. Westlich entstand zwischen Schießplatz und Mauspfad das Felddepot mit Geschützpark und demontierbaren Munitionshütten. Schießtag war zumeist der Sonntag, die Soldaten übernachteten durch Einquartierungen in den umgebenden Dörfern, ab 1865 auch in Zelt- oder Strohhütten. Der Schießplatz war jeweils von Juli bis Okober in Betrieb.
Ab 1860 kamen Geschütze mit gezogenen Rohren und vergrößerter Reichweite zum Einsatz, zudem stieg die Zahl der bei den Manövern beteiligten Soldaten. Die Fläche wurde zu klein, daher kaufte das Militär Flächen vor und hinter dem Schießplatz zu, 1873 verdoppelte sich dadurch die Länge des Schießplatzes nach Osten. Durch Absperrungen und den Bau von festen Unterkünften wurde ab ca. 1870 der jahrhundertealte Mauspfad in Wahnheide unterbrochen. Zudem entstand während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 westlich des Mauspfad ein Gefangenenlager auf 8 ha Fläche, die der Gemeinde Wahn abgekauft wurden. Hier wurden zeitweise bis zu 20.000 französische Kriegsgefangene in Baracken aus Mauerfachwerk untergebracht.

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1871 bis 1914[Bearbeiten]

Ab 1877 entstand ein weitverzweigtes Feldbahn-Streckennetz. Es erreichte bis 1916 eine Ausdehnung von 24 km Länge, acht Lokomotiven waren im Einsatz.

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1914 bis 1933[Bearbeiten]

(Text)

1933 bis 1945[Bearbeiten]

(Text)

Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]

  • Unser Porz, Heft 11: Die Garnison. Porz 1969.
  • Pleswig, E.: Geschichte des Fußartillerie-Schießplatzes Wahn und seine Entwicklung. In: Rademacher (Hg.): Die Heideterrassen zwischen Rheinebene, Agger und Sülz. 1927
  • Artikel in Wikipedia zum Schießplatz Wahn