Frontkämpfersiedlung

Historie[Bearbeiten]
In den Jahren 1935 bis 1938 errichtete die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung (NSKOV), Gau Essen - hier befand sich die Landessiedlungsleitung West[1] - als Gemeinnützige Kriegersiedlung "Nskov GmbH" insgesamt 26 Wohnhäuser mit Stallungen an der und südlich der Wahner Straße in Zündorf[2]. Mit der Siedlung enstanden drei neue Straßen: Die Richthofenstraße, die Litzmannstraße (seit 10.1945 Wolff-Metternich-Straße) und die Albert-Leo-Schlageter-Straße (seit März 1946 Zollturmstraße). Die monatliche Grundbelastung betrug für die Hausbewohner 30 Reichsmark.
An der Litzmannstraße wurde, vermutlich kurz vor Kriegsbeginn, ein Tiefbunker angelegt. Dieser wurde erst in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre nach Beschwerden über seine Vermüllung verschlossen.
Das Vermögen der NSKOV GmbH, Siedlung Zündorf, wurde nach 1945 beschlagnahmt.
Die Hausnummern der Häuser lauten heute:
- Wahner Straße 59-67
- Richthofenstraße 1, 2-10
- Wolff-Metternich-Straße 1-7, 2-8
- Zollturmstraße 1-11