Bürgerverein Porz-Langel e.V. veranstaltete einen Info-Tag

Am heutigen 27. August 2017 konnten wir viele Interessierte begrüßen, die das Angebot der Stadtentwässerungsbetriebe, Köln, angenommen hatten und sich über die vorhandenen technischen Möglichkeiten aufklären ließen, was eigeninitativ zu tun ist, um sich gegen Starkregen oder Grundhochwasser zu wappnen. Die Herren Schwerdorf und Lietz hatten Anschauungs- und Informationsmaterial ausgestellt und waren Ansprechpartner, um Fragen zu beantworten.

So war es auch wichtig, darauf aufmerksam zu machen, ob die abgeschlossenen Versicherungen im Falle eines Ereignisses ausreichend Versicherungsschutz gewährleisten. Hierzu gab es Broschüren, die über den Abschluß von Elementar-Versicherungen informierten.

Der Schadensfall an sich ist bereits katastrophal, eine fehlende Elementar-Versicherung kann für den Geschädigten ein Desaster sein.

Neben der Steb, Köln, und dem Berater der Versicherung war auch Herr Constantin Graf von Hoensbroech, Shell-Raffinerie, unserer Einladung gefolgt. Porz-Langel liegt bekanntlich im Rheinbogen und so sind die Werke in Wesseling und Godorf unsere gegenüberliegenden Nachbarn. Vor einigen Jahren hatte die damalige IG Wasser, Umwelt und Jugend e.V. anläßlich des Pipeline-Bau von „drüben nach hüben“ die Gelegenheit genutzt und sich in den „Nachbarschaftsverteiler“ aufnehmen lassen. So werden wir heute zeitnah über Ereignisse, Störungen aber auch die technische und personelle Weiterentwicklung der Werke, die ein großer Arbeitgeber und somit auch Ausbildungsbetriebe sind, regelmäßig informiert. Herr von Hoensbroech konnte viele Fragen direkt klären und einen Eindruck über die Arbeit der Shell Raffinerie vermitteln.

Da wir Anregungen und Wünsche aus der Langeler Bevölkerung bekommen wollten, hatten wir einen Fragebogen ausgelegt. Wie zu erwarten, waren es die Themen, die allen schon seit Jahren sehr am Herzen liegen.

An erster Stelle wird bemängelt, dass es in Langel weder eine Apotheke, eine Bankfiliale, einen Vollversorger, eine Drogerie oder einen Optiker gibt -> also völlig fehlende Infrastruktur. Gleichrangig wird der mangelhafte Zustand des Loorweges zwischen Langel und Zündorf und die fehlenden Fuß- und Fahrradwege gesetzt. Der Wunsch nach Verlängerung der Linie 7, eine schnellere Verbindung nach Rodenkirchen und besserer Taktung der Buslinie 164/501 hatte auch eine starke Bedeutung. Der Erhalt des Auengewässers und die Sanierung des Eulenbrunnens war ebenfalls ein großes Anliegen. Auch sollte bei der Fortführung von Bebauungsmaßnahmen das Augenmaß nicht verloren werden – nicht jeder weiße Fleck auf den Flurkarten muß als Baugebiet ausgewiesen werden.

Nun ist der Bürgerverein Porz-Langel e.V. ein Mitglied in der „Vernetzten Gemeinschaft der eingetragenen Orts- und Bürgervereine Porz/Poll sowie dem Förderkreis rrh. Köln e.V.“ mit über 2.000 Mitgliedern. Diese Gemeinschaft möchte für Porz Positives bewirken, wobei jeder Verein seinen Teil zum Gelingen beiträgt. So haben wir uns sehr darüber gefreut, dass unsere Ansprechpartner in der Vernetzung <- Frau Simin Fakhim-Haschemi ( 1. Vorsitzende des Bürgervereines Urbach e.V. ) und Herr Hans Baedorf ( 1. Vorsitzender des Bürgervereines Zündorf e.V. ) -> aber auch der 2. Vorsitzende des Bürgervereines Urbach e.V., Herr Jochen Reichel, den Weg nach Langel gefunden hatten.

Die Liste der Eingeladenen war breit gefächert, sodaß auch Herr Christian Joisten und Herr Karsten Möring gekommen waren.

Es war für alle Beteiligten bei schönstem Wetter eine sehr gute Veranstaltung, die wir im nächsten Jahr am 2. September 2018 wiederholen werden.

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