Am 23. Januar kam Veuve Noire ans Berufskolleg Porz. Als Familienbotschafterin des Projekts „Olivia macht Schule“ beeindruckte sie 90 Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Sie trat für Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt ein – diese Werte braucht unsere Gesellschaft heute mehr denn je. Veuve Noire sprach offen darüber, wie klassische Rollenklischees überwunden werden können und wie wichtig es sei, Menschen unabhängig von ihrer Identität oder ihren persönlichen Vorlieben zu respektieren. Sie betonte, dass es keine „richtige“ oder „falsche“ Art gibt, sein Leben zu führen – ob in Bezug auf Geschlecht, Familie oder persönliche Lebensziele. Ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ist ein Recht, das jeder Mensch verdient, so ihre Botschaft.
Der Aspekt geschlechtliche Vielfalt rief bei den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Reaktionen hervor. Das Elternhaus, die Kultur und die Gesellschaft beeinflussen oft den Umgang mit solchen Themen. Veuve Noire überzeugte durch ihre echte Art und ließ auch skeptische Stimmen zu Wort kommen. Die Schülerinnen und Schüler begegneten einer Person, die an Lebenskrisen wuchs. Veuve Noire strahlt heute Selbstbewusstsein aus und bleibt dabei immer echt. Sie träumt wie viele andere von Familie und Heirat. Sie zeigt den Jugendlichen, dass eigene Wege und traditionelle Werte keine Gegensätze sein müssen.
Für einige Schülerinnen und Schüler war diese Begegnung ein Augenöffner. Sie lernten nicht nur, wie wichtig es ist, sich für Vielfalt und Respekt einzusetzen, sondern auch, wie man trotz Widrigkeiten seine Ziele verfolgen und sich selbst treu bleiben kann.