Kategorie: Porz

Porz-Themen ohne gesonderte Rubrik: Zum Beispiel Bürgerschaftliches Engagement, Verkehr, Historie, sonstige Ereignisse

Frühjahrskonzert 2023 im Rathaussaal Porz

Das Erste Kölner Akkordeon-Orchester 1935 eV veranstaltet wieder ein Frühjahrskonzert am Sonntag, 14. Mai 2023 um 16.00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr) im Rathaussaal Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln-Porz.

Dargeboten werden bekannte und beliebte Melodien aus verschiedenen Bereichen der Musik.

Neben dem Hauptorchester unter der Leitung Matthias Hennecke wird auch das Unterhaltungsorchester unter der Leitung Peter Lohmar und die G’Oldies unter der Leitung Winfried Haushalter mit einem abwechslungsreichen und stilistisch vielseitigen Programm auftreten.

Eintritt: Euro 12,- für Erwachsene (auf allen Plätzen), Euro  5,- für Jugendliche unter 18 Jahren (inkl. Auszubildende und Studenten)

Eintrittskarten sind erhältlich online direkt beim Orchester.

Radverkehr in Porz und Poll – Grüne Fraktion lädt ein zur Infoveranstaltung am 22.3.2023

Radverkehr in Porz und Poll: Infos aus erster Hand

Mi., 22. März, 19:00 Uhr

Restaurant am Yachthafen, In der Rosenau 10a, 51143 Köln -Zündorf

Die Grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Porz lädt ein zu Info und Austausch zur Radverkehrspolitik in Porz und Poll:

  • Vortrag der Stadt Köln (Amt 682-4, Radverkehr Stadtbezirke 7-9) über das Radwege-Sanierungsprogramm
  • Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) stellt seine Sicht der Dinge dar. Als Referent hat Herr Clemens Rott zugesagt.
  • Diskussion über Wünsche und Möglichkeiten für die künftige Arbeit der Fraktion

 

Ein regulärer Samstagsmarkt in Ensen?

Der samstägliche Markt in Ensen war und ist anders als die Märkte in Porz-Mitte, Poll oder Urbach nicht vom Marktamt der Stadt Köln veranstaltet. Er hat sich vielmehr urwüchsig „etabliert“.

Anfang Februar dieses Jahres besuchten nun Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamts an einem Samstag (zufällig?) Ensen. Hier sahen sie verschiedene Marktstände auf dem Marktplatz, also einer Fläche, die der Stadt gehört. Sie kontrollierten – erstmals seit vielen Jahren – ob die Händler die vorgeschriebene Sondernutzungserlaubnis für ihren Stand haben. Weil nur zwei der Händler diese Erlaubnis vorweisen konnten, untersagten die Mitarbeiter den anderen Händlern den weiteren Verkauf auf dem Marktplatz. Seitdem stehen auf dem Platz samstags nur noch zwei Händler – ein trauriger „Markt“. Die Porzer SPD zeigte sich irritiert und reagierte mit einer Pressemeldung, in der auch diese Passage als Statement von SPD-Ratsmitglied Lukas Lorenz steht: „Ich habe den Eindruck, diese Kölner Verwaltung handelt völlig dysfunktional und scheint zu uns in Porz überhaupt keinen Bezug mehr zu haben. Involviert sind im aktuellen Fall Ordnungsamt und Marktamt natürlich in zwei unterschiedlichen Dezernaten. Treffer! Vermutlich weiß einer nicht vom anderen“. Das ist zwar kämpferisch, aber in der Sache unzutreffend.

Wie geht es nun weiter? Das Marktamt will – hoffentlich zeitnah – den Bedarf für einen Samstagsmarkt in Ensen ermitteln. Ist der gegeben, wird es demnächst einen „offiziellen“ Samstagsmarkt in Ensen geben, verwaltet vom Marktamt der Stadt Köln. Sieht das Amt hingegen keinen Bedarf, haben die vom Platz verwiesenen Händler die Möglichkeit, ihrerseits eine Sondernutzungserlaubnis für den Samstagsverkauf auf dem Marktplatz beim Ordnungsamt zu beantragen. Die Zuteilung der Erlaubnis ist allerdings einzelfallbezogen und könnte auch verweigert werden. Wir bleiben dran.

SPD: Neubauplanung in Ensen vernichtet Grünzug

spdporz„Grüne verraten ihre eigenen Grundsätze“

Als völlig unverständnis bezeichnet die SPD einen Beschluss der Porzer Bezirksvertretung, einen großen Teil des Ensener Grünzugs am Rangierbahnhof der Wohnbebauung zu opfern. Mit ihrer Mehrheit setzen CDU und Grüne die von einem Investor geplante Bebauung durch. Bettina Jureck, Bezirksvertreterin und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ensen/Westhoven: „Leider wischte die schwarz-grüne Mehrheit alle Einwände und Fragen vom Tisch und sprach sich für eine vorbehaltlose Bebauung aus. Und das, obwohl die Fläche im Flächennutzungsplan als Grünfläche ausgewiesen ist.

Natürlich befinden wir uns in einem Spannungsfeld zwischen möglicher Wohnbebauung und dem Erhalt von Frischluftschneisen. Das hat der aktuell im Rat vorgelegt „Masterplan Grün“ gerade erst verdeutlicht. Dringend benötigter Wohnungsbau, aber auch der Klimaschutz muss ernst genommen werden. Ich bedauere die jetzige Entscheidung. Wir hatten in der Sitzung einen umfangreichen Fragenkatalog vorgelegt und hätten uns gewünscht, dass Verwaltung und Investor uns erst einige wichtige Fragen beantworten wie etwa die Auswirkungen einer Bebauung auf Mikroklima und Frischluftbahnen oder die Erhöhung des Anteils an sozialem Wohnungsbau auf 40 %. Zudem möchten wir im Vorfeld wissen, wie Ensen von einer möglichen Bebauung profitieren könnte etwa durch Unterbringung der Freiwillige Feuerwehr oder einer Kita.“
Jureck kritisiert vor allem die Haltung der Porzer Grünen und fragt: „War der Grünen-Fraktion überhaupt klar, über welches Grundstück wir entscheiden? Sie scheinen ja immer schlauer zu sein. Die Behauptung des grünen Fraktionsvorsitzenden, das Areal sei im Flächennutzungsplan nicht als Grünfläche, sondern als Baulandfläche ausgewiesen, wurde von Verwaltung schon in der Sitzung widerlegt. Trotzdem keine Spur von Einsicht. Schon bei der ersten IProjektanfrage werfen sie ihre Klimaschutzgrundsätze über Bord und verraten damit ihre eigenen Grundsätze.“

Reges Interesse an Stadtarchiv-Einführung

Das Publikum… (Foto: porzerleben.de)

Das Historische Archiv der Stadt Köln hatte geladen und rund 25 – zumeist – Porzer sind gekommen. Gestern fand im Historischen Archiv Köln ein kurzes Seminar zum Thema „Recherchieren im Historischen Archiv der Stadt Köln über Porz“ statt. Zwar scheiterte zu Beginn ein Video-Grußwort des noch recht neuen Leiters des Bürgeramtes Porz, Guido Motter, an technischen Problemen. Doch sein Dank an alle Porzer Heimatforscher und Stadtteilhistoriker wurde von Frau Dr. Wagner dann mündlich überbracht. Schließlich hat Guido Motter nicht nur eine deutliche Ahnenlinie in Porz, er war auch sechs Jahre Verwaltungsleiter des Historischen Archivs Köln. Aber zurück zum Seminar: Versammelt waren sowohl etablierte Forscher aus Porz, Poll, Ensen, Eil und dem Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln als auch Personen, die sich seltener oder erst seit Kurzem für die Stadtteilgeschichte interessieren.

Dr. Wagner

Die Referentin: Dr. Daniela Wagner (Foto: porzerleben.de)

Frau Dr. Wagner, zuständig insbesondere auch für den Bezirk Köln-Porz, vermittelte zunächst generelle Informationen zur Archivarbeit und referierte dann zur Integration des früheren Porzer Stadtarchivs in die Kölner Bestände und ihre Auffindbarkeit.

Ein Frohes Fest!

Engel und Bergmann

Engel und Bergmann: Sie sollen früher den Bergleuten den Heimweg in der Finsternis gewiesen haben… (Foto: porzerleben.de)

Die Redaktion von porzerleben.de wünscht allen Nutzern, Nutzerinnen, Autoren und Autorinnen ein erfreuliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023.

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