Wilhelm-Ruppert-Straße

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Historisches

Ursprünglich diente dieser Straße wesentlich der Wahner Bevölkerung zum Viehtrieb in die Wahner Heide, genannt die Wahner Viehgasse[1]. Diese Straße war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Verbindungsweg zwischen Frankfurter Straße und Schießplatz und hieß nach Etablierung des Schießplatzes dementsprechend Schießplatzstraße. Nach dem Bau des Bahnhofs Wahn führte die Bahnhofstraße nach Osten in die Kirchgasse und geradaus ging es weiter, die Frankfurter Straße kreuzend, in diese Straße, was ihre Bedeutung weiter erhöhte. Auch die Wahner Straßenbahnlinie nach Lind folgte ab 1917 dieser Verbindung. Bald nach der Machtübernahme im Gemeinderat Porz wurde diese Straße am 29.9.1933 in Adolf Hitler-Straße umbenannt. Einige Jahre später wurde um 1938/39 die heutige große Kreuzung an der Frankfurter Straße geschaffen. Nun trug die neue, geradlinige Verbindung zur Kaserne durchgängig den Namen Adolf-Hitler-Straße (heute Heidestraße), auf ihr verlief auch die Straßenbahntrasse. Die bisherige alte, traditionelle Durchgangsstraße verband nun nur noch die Frankfurter Straße mit dem Werk der Elektro-Isolier-Industrie. Daher erhielt sie um 1939/40 den Namen des Werksbesitzers Wilhelm Ruppert; im Werk setzte sie sich als Werkstraße fort.

Straßenabschnitte

  1. ab Frankfurter Straße bis Kreuzung Am Kindergarten (Fußweg) / Siebengebirgsallee; 1-11 (N)
  2. bis Kreuzung Wilhelm-Ruppert-Straße (ohne Nummernvergabe) / Winkelsmaar; 13-31 (N) 14-32 (S)
  3. bis in das Gewerbegebiet (früher Gelände der Elektro-Isolier-Industrie); 38 (für alle Gebäude)

Historische Bauwerke

Abschnitt 1: Kloster St. Josef

  1. Eine sehr frühe Aufnahme vor 1892 findet sich in Huck, Jürgen: Porz in alten Ansichten. Porz 1972, Bild 71.