Bearbeiten von „Westhovener Aue“

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Die Investoren der geplanten Villensiedlung verpachteten 1914 zudem eine Fläche von 37,5 Hektar in der Aue zur Ausbeutung an eine [[Rheinkies- und Sandbaggereigesellschaft Köln-Westhoven|Rheinkies- und Sandbaggereigesellschaft]], die Kölner Unternehmern gehörte. Diese schloss einen Vertrag mit der Staatsbahn und transportierte den geförderten Kies über eine Lorenstrecke zum [[Bahnhof Westhoven]]. Hier wurde der Kies auf Waggons der Staatsbahn umgeladen. Um 1916 gab es Veränderungen in den Eigentümerverhältnissen, vermutlich wurden die Gebrüder Mannesmann Mehrheitseigner. Nachdem die Staatsbahn zu Beginn der 1920er Jahre den Vertrag kündigte, weil sie nun keinen Rheinkies mehr für ihren Gleisoberbau verwendete und die Rheinlandbesetzung ab Februar 1923 den Abtransport per Bahn unmöglich machte, stellte die Gesellschaft die Förderung ein und wurde zwei Jahre später von Amts wegen gelöscht. Das Kiesgrubengelände verwandelte sich in ein Baggerloch, von Wiesen umgeben - ein Geheimtipp für Schwimmer. Doch das Idyll währte nur bis 1935, dann kamen die Pioniere. Erst im 21. Jahrhundert verwandelt sich die ehemalige Kiesgrube wieder in einen naturnahen Teich.
 
Die Investoren der geplanten Villensiedlung verpachteten 1914 zudem eine Fläche von 37,5 Hektar in der Aue zur Ausbeutung an eine [[Rheinkies- und Sandbaggereigesellschaft Köln-Westhoven|Rheinkies- und Sandbaggereigesellschaft]], die Kölner Unternehmern gehörte. Diese schloss einen Vertrag mit der Staatsbahn und transportierte den geförderten Kies über eine Lorenstrecke zum [[Bahnhof Westhoven]]. Hier wurde der Kies auf Waggons der Staatsbahn umgeladen. Um 1916 gab es Veränderungen in den Eigentümerverhältnissen, vermutlich wurden die Gebrüder Mannesmann Mehrheitseigner. Nachdem die Staatsbahn zu Beginn der 1920er Jahre den Vertrag kündigte, weil sie nun keinen Rheinkies mehr für ihren Gleisoberbau verwendete und die Rheinlandbesetzung ab Februar 1923 den Abtransport per Bahn unmöglich machte, stellte die Gesellschaft die Förderung ein und wurde zwei Jahre später von Amts wegen gelöscht. Das Kiesgrubengelände verwandelte sich in ein Baggerloch, von Wiesen umgeben - ein Geheimtipp für Schwimmer. Doch das Idyll währte nur bis 1935, dann kamen die Pioniere. Erst im 21. Jahrhundert verwandelt sich die ehemalige Kiesgrube wieder in einen naturnahen Teich.
  
== Frühere militärische Nutzung ==
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== Frühere Militärische Nutzung ==
 
Erste militärische Bauten entstanden in der Westhovener Aue durch die Anlage eines äußeren Kölner Festungsrings. Hierzu erwarb die Stadt Köln zur Nutzung durch den Preußischen Staat 1877 Flächen der Aue und das Militär schuf als [[Festungsbauwerke]] das Fort IX, das Zwischenwerk IXa und einzelne Infanterieräume. 1907 und 1914 kamen weitere betonierte Infanteriestützpunkte hinzu. Östlich all dieser Bauwerke waren Rayons angelegt - weite Zonen für ein freies Schussfeld. Die Infanteriestützpunkte wurden 1925 geschleift, das Fort (heute in der  [[Mudra-Kaserne]] gelegen) und Teile des Zwischenwerks (heute ein Fledermaus-Schutzraum) sind bis in die Gegenwart erhalten geblieben.
 
Erste militärische Bauten entstanden in der Westhovener Aue durch die Anlage eines äußeren Kölner Festungsrings. Hierzu erwarb die Stadt Köln zur Nutzung durch den Preußischen Staat 1877 Flächen der Aue und das Militär schuf als [[Festungsbauwerke]] das Fort IX, das Zwischenwerk IXa und einzelne Infanterieräume. 1907 und 1914 kamen weitere betonierte Infanteriestützpunkte hinzu. Östlich all dieser Bauwerke waren Rayons angelegt - weite Zonen für ein freies Schussfeld. Die Infanteriestützpunkte wurden 1925 geschleift, das Fort (heute in der  [[Mudra-Kaserne]] gelegen) und Teile des Zwischenwerks (heute ein Fledermaus-Schutzraum) sind bis in die Gegenwart erhalten geblieben.
 
=== Pioniere der Reichswehr ===
 
=== Pioniere der Reichswehr ===

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