Scala-Theater: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Das Theater ===
 
=== Das Theater ===
Im Jahr 1949 wurde durch Betreiben der Gemeinde Porz am völlig renovierten Kino ein Bühnenhaus angebaut. Es umfasste 120 qm Spielfläche, einen Schnürboden mit 17 Zügen, ein versenkbares Orchester für 64 Musiker, eine Licht- und Scheinwerferanlage wowie acht Garderoben. Im November 1950 war das Bühnenhaus fertig und eröffnet. Ein Gastspielvertrag mit den Bühnen der Stadt Köln ermöglichte einen Spielplan mit regelmäßigen Aufführungen im Abstand von zwei bis drei Wochen. "Die Aufführungen finden in der gleichen Besetzung und Inszenierung wie in Köln statt - kein Wunder, dass den Veranstaltungen, ob Oper, Operette oder Schauspiel, der größte Erfolg beschieden ist."<ref>Porz, die junge Stadt am Rhein. 1951, S. 141</ref>
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Im Jahr 1949 wurde durch Betreiben der Gemeinde Porz am völlig renovierten Kino ein Bühnenhaus angebaut. Es umfasste 120 qm Spielfläche, einen Schnürboden mit 17 Zügen, ein versenkbares Orchester für 64 Musiker, eine Licht- und Scheinwerferanlage wowie acht Garderoben. Im November 1950 war das Bühnenhaus fertig und eröffnet. Ein Gastspielvertrag mit den Bühnen der Stadt Köln ermöglichte einen Spielplan mit regelmäßigen Aufführungen im Abstand von zwei bis drei Wochen. "Die Aufführungen finden in der gleichen Besetzung und Inszenierung wie in Köln statt - kein Wunder, dass den Veranstaltungen, ob Oper, Operette oder Schauspiel, der größte Erfolg beschieden ist."<ref>Porz, die junge Stadt am Rhein. 1951, S. 141</ref> Später dann waren es die Bonner Bühnen, die den Theaterspielplan mit Inszenierungen füllten, bis der bauliche Zustand dies zur Mitte der 60er Jahre nicht länger zuließ.
  
 
=== Quellen, Literatur und Links ===
 
=== Quellen, Literatur und Links ===

Version vom 19. November 2021, 10:12 Uhr

Das Kino

Wohl schon zum Ende der 1920er Jahre gab es in Porz in der Mühlenstraße ein Kino. Dies war das Scala-Theater. Das Theater hatte 500 Plätze, war täglich geöffnet und bot zur Mitte der 50er Jahren bis zu 8 Vorstellungen täglich, 1959 sogar bis zu 18 Vorstellungen. Betreiber Peter Wilhelm "Willy" Quabach erweiterte 1956 die Kapazität des Kinos auf rund 580 Plätze mit Holz- und Polsterklappstühlen. 1959 wurde Kurt Wolf Betreiber des Kinos und stattete es mit einer neuen Bestuhlung aus. Peter Wilhelm "Willy" Quabach betrieb ab ca. 1950 in Porz unter der benachbarten Adresse Bahnhofstraße 40-42, an der Ecke zur Mühlenstraße, auch das Porzer Bürger-Haus. Bis 1971 war das Kino in Betrieb, dann erfolgte der Abriss der gesamten Häuserzeile.

Das Theater

Im Jahr 1949 wurde durch Betreiben der Gemeinde Porz am völlig renovierten Kino ein Bühnenhaus angebaut. Es umfasste 120 qm Spielfläche, einen Schnürboden mit 17 Zügen, ein versenkbares Orchester für 64 Musiker, eine Licht- und Scheinwerferanlage wowie acht Garderoben. Im November 1950 war das Bühnenhaus fertig und eröffnet. Ein Gastspielvertrag mit den Bühnen der Stadt Köln ermöglichte einen Spielplan mit regelmäßigen Aufführungen im Abstand von zwei bis drei Wochen. "Die Aufführungen finden in der gleichen Besetzung und Inszenierung wie in Köln statt - kein Wunder, dass den Veranstaltungen, ob Oper, Operette oder Schauspiel, der größte Erfolg beschieden ist."[1] Später dann waren es die Bonner Bühnen, die den Theaterspielplan mit Inszenierungen füllten, bis der bauliche Zustand dies zur Mitte der 60er Jahre nicht länger zuließ.

Quellen, Literatur und Links

Hinweise im Kinowiki ([1])

  1. Porz, die junge Stadt am Rhein. 1951, S. 141