Gasthaus Ley

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AK-Ausschnitt um 1900, Verlag C. Dietzgen

Im September 1834 fand "in dem Hause des Wirthes Balthasar Ley zu Westhoven" eine Versteigerung von Ackerland au dem Besitz des Krumfingershof statt[1]. Im Oktober 1855 wird als eingetragener Gewerbetreibender in der Bürgermeisterei Heumar erneut "Balth.[asar] Ley" als Wirt genannt.[2]. Um 1900 zeigt eine Ansichtskarte die Restauration Paul Ley in Westhoven, ein langgestrecktes Gebäude mit acht Fenstern im ersten Stock, das damals die Adresse Oberstraße 21 trug. 1901 verpachtete der Kirchenvorstand von Ensen hier die Rheinfischerei von Porz bis Westhoven auf sechs Jahre. Im November 1912 findet hier ein Treffen um Entschädigungszahlungen für enteignete Grundflächen zum Festungsbau statt. Die Adressbücher 1927 bis 1939 nennen Johannn Ley als den Gastwirt. Bereits 1940 reißt ein Bombentreffer die Vorderfront auf. Wegen seiner Holzdecken ist das Gebäude ein Totalschaden[3]. Weitere Treffer erfolgen 1944 und 1945. Nach dem Krieg wird das Geebäude nicht wieder als Gasthaus neu aufgebaut. Der Standort des Gebäudes wäre heute Oberstraße 51.

Quellen, Literatur und Links

  1. vgl. Kölnische Zeitung v. 14.9.1834.
  2. vgl. Mülheim-Sieger Kreisblatt v. 7.10.1855.
  3. Bilder in: Rückblick auf ein Jahrtausend Ortsgeschichte Ensen-Westhoven. Köln 2001. (Bürgervereinigung, Bd. 6), S. 80f.