Friedhof Ensen

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Lage und Historie[Bearbeiten]

An der nördlichen Seite der Kölner Straße ist 1862 der Friedhof Ensen auf Initiative des Westhovener Pfarrers Scheuer (1849-1893) angelegt worden. Das Gelände erwarb die Gemeinde Heumar 1860 von den Geschwistern Esser aus Ensen, es reichte bis zur Elisenstraße. Auf dem Friedhof durften zunächst nur Katholiken beerdigt werden. Vorher fanden die Bestattungen auf dem Kirchhof rund um die alte Pfarrkirche auf dem Areal Hohe Straße 9-15 statt[1]. Einige Grabsteine vom alten Kirchhof wurden nicht auf den Friedhof Ensen, sondern auf den Friedhof der Nikolauskapelle in Westhoven umgesetzt. In den 1920er Jahren wurde die Friedhofsfläche durch Zukauf vergrößert.

Eine Trauerhalle aus Stein gibt es hier nicht. Am 4. Juli 1944 zerstörten englische Fliegerbomben ein Drittel des Friedhofs. 1945 wurden auf einem gesonderten Areal 105 Tote zivile Opfer der Bomben und des Artilleriefeuers bestattet. 1968, einige Jahre nach der Fertigstellung des Westhovener Friedhofs, wurde die Anlage durch die Stadtverwaltung Porz für neue Bestattungen gesperrt. Erst zu Beginn der 80er Jahre erreichten Bürgerproteste die erneute Freigabe.

Historische Gräber[Bearbeiten]

Zur Orientierung ist es hilfreich, den Friedhofsplan zu öffnen. Die ältesten Gräber liegen in den südlichen Abschnitten des Friedhofs. Die Alexianer-Brüder aus Ensen haben eine eigene Flur. Die folgende Auswahl verweist auf Familien oder Personen, die im Porz-Wiki näher beschrieben werden.

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Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]

Seite der Stadt Köln zum Friedhof Ensen (Link)

  1. Die alte Kirche wurde um 1913 abgerissen.