Bahnhofstraße 2
Geschichte des Gasthauses[Bearbeiten]
Michael Winzen (1866-1927) und seine Frau Katharina, geb. Weinecke (1868-1939)[1] erbauten dieses Gebäude an der heutigen Ecke Bahnhofstraße/Friedrich-Ebert-Ufer im Jahr 1905 unter dieser Adresse. Das zweistöckiger "Gasthof zur Rheinecke" lag strategisch günstig am Anfang der Rampe hinab zur 1907 geschaffenen Dampfer-Anlegebrücke. Eine entsprechende Ansichtskarte ließ Winzen auch bald nach Eröffnung der Anlegebrücke herstellen. Im Mai 1909 eröffnete Winzen auf der gegenüberliegenden Straßenseite oberhalb des Leinpfads seinen seine Glashalle auf hohen Pfeilern am Rheinufer (heute Nr. 49). Nach dem Tod von Michael Winzen führte seine Witwe das Gasthaus weiter und ließ 1936 das Wohn- und Gasthaus umbauen und erweitern.
1938 weist eine Ansichtskarte dann den Schwiegersohn Artur Meisen als Eigentümer aus und zeigt zudem ein großes Gesellschaftszimmer. Er war der Ehemann von Sophie Meisen, geborene Winzen. 1947 ließ Meisen einen Saal in der Gastwirtschaft instandsetzen, wenige Jahre später starb er.
Sophie Meisen führte das Lokal nun gemeinsam mit Josef Schmitz (früher Kölner Hof) unter dem neuen Namen Stadtschenke weiter, später dann mit Max Gliemroth. Der Pavillon diente zu dieser Zeit auch als Tanzsaal Casablanca.
(Fortsetzung erwünscht)
Erst um das Jahr 2000 wurden die Gasträume in Büroräume umgebaut, Zunächst zog ein Büromaschinen-Händler hier ein. Am Standort des Pavillons wurde hingegen die Tradition der Bewirtung fortgeführt. Unter der Adresse Friedrich-Ebert-Ufer 49 hat sich dort mit einigen Umbauten seit 2008 der Rheinblick in Porz etabliert.
Inhaber/Pächter[Bearbeiten]
Gasthof Zur Rheinecke
- 1905-1927: Michael Winzen
- 1928-1838: Katherina Winzen, geb. Weinecke
- 1938 - um 1947: Artur Meisen
Stadtschenke Porz
- 1951 - nach 1960: Sophie Meisen, geb. Winzen (um 1951) und Josef Schmitz; (um 1960)
- um 1962: Max Gliemroth
Rheinblick
- 2008-2014: Jamal Mamoun
- heute: Robert Walzl
Quellen, Literatur und Links[Bearbeiten]
(Text)
- ↑ Das Grabmal der Familie Winzen findet sich auf dem Friedhof Porz.